Archiv der Kategorie: Turnen

Kreismeisterschaften 2024 in Triangel und Calberlah

Am Samstag in Triangel haben Franzi und Lilo beim Kreiswettkampf in der P3-5 beeindruckende Leistungen gezeigt und sich den 1. und 2. Platz gesichert! Tessa erturnte am Nachmittag in der LK4 den ersten Platz! Am Sonntag Vormittag haben Lavita, Emma und Maya ihre Übungen in Calberlah präsentiert. Maya erkämpfte sich den 8. Platz, Lavita den 11. Platz und Emma den 13. Platz in der P3-5 von insgesamt 32 Mädchen. Am Nachmittag bewies Anna W. ihr Können in der P3-6 und holte sich den 7. Platz von insgesamt 30 Turnerinnen! Herzlichen Glückwunsch an alle Turnerinnen für eure Leistung!  Ein großes Dankeschön an die Trainer für die Betreuung sowie die Kampfrichter für das Werten.

Erfolgreiche Kreismeisterschaften für die Turnerinnen des TSV Vordorfs!

Heute gingen insgesamt 13 Turnerinnen an den Start, welche großartige Leistungen wie Tsukaharas am Sprung, Riesen, Jäger, Salto vorwärts Abgang am Barren, Mennis, Salti vorwärts und rückwärts am Balken sowie Schrauben am Boden zeigten. Hier sind die erturnten Platzierungen:

LK 1 (über 18 Jahre):
1. Jana
2. Soraya
3. Iris

LK 1 (16-17 Jahre):
1. Jasmin
2. Liv
4.⁠ ⁠Lotta

LK 2 (über 18 Jahre):
1. Chiara
2. Janna

LK 3 – Senioren (30-34 Jahre):
1. Manon

LK 3 (14-17 Jahre):
5.⁠ ⁠Tami

LK 3 (10-13 Jahre):
1. Carlotta,
2. Ann

P7 (9-10 Jahre):
1. Emilia

Bereits in zwei Wochen können die Mädels ihr Können bei den Bezirksmeisterschaften in Einbeck erneut unter Beweis stellen. Danke an alle Trainer und Kampfrichter für den Einsatz.

Aufstieg in die Landesliga 1 mit 8 Punkten Vorsprung

Die Turnmädchen des TSV Vordorf haben es geschafft… Am letzten Wochenende konnten sie sich durch herausragende Leistungen an den Geräten Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden den Sieg in der Landesliga 2 sichern. Damit steigen sie in die 2024 in die Landesliga 1, der fünfthöchsten Liga Deutschlands, auf.

 

Beginnend am Sprung sicherten sich vor allem Jana Heise und Lotta Zirkel wertvolle Punkte für das Team. Am Stufenbarren zeigte Manon Hauenschild eine besonders anspruchsvolle Übung mit Riesenfelgen, Bückstecher und freien Felgen. Am Balken überzeugte Janna Marie Wolf mit einer fehlerfreien Übung. Zum Abschluss punkteten Liv Andres, Jasmin Grimm und Soraya Jordan mit ausdrucksstarken Übungen am Boden.

 

Mit den Punkten aus der Hinrunde, an denen auch Chiara Borchers und Iris Borowski beteiligt waren, siegte das Landesliga-Team mit 8 Punkten Vorsprung vor der Konkurrenz aus ganz Niedersachsen. Weiter so, Mädels!

Kreismeisterschaften 2023

Für unsere jüngeren Turnerinnen ging es am Wochenende um die Titel bei den Kreismeisterschaften.

Am Samstag starteten Ann, Tessa und Carlotta, mit tatkräftiger Unterstützung durch Ella und Sophia aus Kästorf, in der LK3. Die Mädels konnten ihr Können unter Beweis stellen und haben einen tollen Wettkampf geturnt. Lediglich am Balken siegte die Nervosität und es gelang leider nicht alles so wie gewünscht. Das harte Training der letzten Wochen hat sich dennoch bezahlt gemacht und so wurde die Mannschaft am Ende als Vizemeister aufgerufen!

Am Sonntag starteten unsere Minis in Sassenburg. Für viele der Mädchen war es der erste Wettkampf, weshalb die Nervosität um so größer war.
Im Jahrgang 2016 und jünger turnten Maya, Lilly, Lavita und Elif. Sie zeigten unter anderem erst kürzlich neu gelernte Elemente und haben bewiesen, dass Sie mit der Konkurrenz mithalten können. Auch hier mussten lediglich am Balken ein paar kleine Fehler in Kauf genommen werden. Das Team hat verdient den 3. Platz belegt!

Die zweite Mannschaft ging im Wettkampf 2012 und jünger mit Madeleine, Anna und Lilo an den Start. Die Mädels haben ihr volles Potenzial abgerufen und gezeigt, was in ihnen steckt. Am Ende erreichte das Team Platz 5 und das, obwohl sie nur zu dritt sind und sich somit keine „Streich-Wertung“ erlauben konnten!

Herzlichen Glückwunsch an alle! Ihr habt das super gemacht und einmal mehr bewiesen, was in euch steckt! Wir sind unendlich stolz auf euch.

Bundespokal Turnen: Fünf Turnerinnen des TSV Vordorfs vertreten Niedersachsen

Am vergangenen Wochenende fand in Philippsburg der  Bundespokal im Turnen statt. Hier stellt jeder Landesturnverband eine Auswahlmannschaft. Geturnt wird die höchste modifizierte Kürstufe, die Leistungsklasse 1.

Das niedersächsische Team der Alterklasse 16-29 Jahre bestand aus 5 Turnerinnen des TSV Vordorfs und wurde von einer Turnerin aus Engter unterstützt.

Schon im Vorhinein wussten die Turnerinnen, dass sie auf starke Konkurrenz treffen würden, insbesondere mit Turnerinnen aus der Bundesliga.

Doch die Turnerinnen traten selbstbewusst an, um ihr Können unter Beweis zu stellen.

Die Mannschaft startete den Wettkampf am Sprung. Liv Andres und Iris Borowski zeigten jeweils den sehr schwierigen Tsukahara (halbe Drehung auf den Tisch mit anschließendem Salto rückwärts) am Sprung.

Am Stufenbarren konnte Jasmin Grimm erstmals den Salto vorwärts Abgang stehen und die höchste Wertung erzielen.

Am Zittergerät, dem Schwebebalken, zeigte die Mannschaft eine geschlossene Teamleistung. Allen voran überzeugte Lotta Zirkel mit einer fehlerfreien Übung, gespickt mit Menicelli und Durchschlagsprung.

Am abschließendem Gerät dem Boden konnten die Turnerinnen noch einmal ausdrucksstarke Übungen mit Schraubensalti und hochwertigen gymnastischen Sprüngen präsentieren. Am besten gelang dies Soraya Jordan, die die höchste Wertung für das Team erzielte.

Im Gesamtklassement erreichte das niedersächsische Team einen tollen 8. Platz von 16 Mannschaften.

Neben den Turnerinnen war auch die Vordorfer Kampfrichterin Michaela Hendel im Einsatz. Über beide Durchgänge bewertete sie alle 16 Mannschaften am Sprung fair und mit viel Freude.

So ging wieder einmal ein erfolgreiches Wochenende für die Turnerinnen des TSV Vordorfs vorüber. Sie bereiten sich nun auf die Rückrunde der Landesliga 2 in Hildesheim vor, bei der sie den ersten Platz der Hinrunde verteidigen wollen, um damit in die höchste niedersächsische Liga aufzusteigen.

 

 

Ausgeturnt!!

Das allerletzte Training in unserer geliebten Turnhalle in Vordorf ist Geschichte. Es soll sie nicht mehr lange geben, denn es ist offiziell, die Sporthalle wird abgerissen!

Auch wenn die Größe der Halle nicht immer vorteilhaft zum Turnen war – so musste der Sprunganlauf aus dem Geräteraum erfolgen und das Schwingen in den Handstand am oberen Barrenholm, wurde durch das Festklammern an der Hallendecke erleichtert – werden wir sie doch vermissen.

Nichtsdestotrotz freuen wir uns auf eine neue Halle, auch wenn der Bau einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Umso dankbarer sind wir, dass wir zahlreiche Unterstützung aus anderen Vereinen bekommen und somit unser Training fortsetzten können.

Vielen Dank für die vielen tollen Jahre und zahlreichen Erinnerungen, wir werden dich vermissen 🫶🏼

Nachwuchsturnerinnen des TSV Vordorf sammeln Edelmetal

Bezirksentscheid im Nachwuchsprogramm der G- und P-Stufen

Am 18. und 19. März fand der Bezirksentscheid in den P-Stufen und im Nachwuchsprogramm der G-Stufen statt.

In der P6/7 hatte sich Tessa Möhle als Kreismeisterin für den Bezirksentscheid qualifiziert. Hier trafen die besten Turnerinnen aller Kreise aufeinander. Tessa begann stark am Sprung.
Sie zeigte einen schönen Überschlag in die Rückenlage und konnte hier wertvolle Startpunkte sammeln.

Am Stufenbarren klappte alles wie geplant. Leider musste Tessa einen Sturz am Balken in Kauf nehmen, trotzdem turnte sie ihre Übung mit viel Ausdruck und Eleganz zu Ende. Am Boden konnte sie ihr Können wieder demonstrieren. Am Ende erreichte
Tessa einen tollen 8. Platz von 24 Mädchen.

In der P6-P8 startete Ann Yunqi Wang mit einer ausdrucksstarken Balkenübung in den Wettkampf. Auch am Boden und Sprung zeigte sie Ihr Können. Am Stufenbarren turnte sie erstmals eine P8 mit zwei Kippen und einem „halben Riesen“. Am Ende erreichte sie einen
tollen 7. Platz von 28 Mädchen.

Am 19.03.2023 gingen unsere Nachwuchsturnerinnen für das Olympiaprogramm an den Start. In den sogenannten Grundstufen (G) werden die Kinder auf Vereinsebene an den Leistungssport herangeführt. Insgesamt konnten 4 Mädchen des TSV Vordorf in diesem schwierigen Programm antreten und sich der Konkurrenz aus dem gesamten Bezirk stellen.

Malina Röder, Emilia Marek und Milla Vetterling gingen in der G2 an den Start. Alle drei konnten einen fehlerfreien Wettkampf zeigen. Am Sprung turnte Milla die beste Sprungrolle aller Turnerinnen. Am Reck glänzte Malina mit ihrem Kraftaufschwung und konnte die
zweitbeste Wertung erreichen. Alle drei Mädels zeigten fehlerfreie Übungen am Balken. Hier gingen Platz 1 (Malina), Platz 2 (Milla) und Platz 3 (Emilia) allesamt an Vordorf.

Ausdrucksstark und mit einer tollen Präzision turnten die Mädchen zum Abschluss ihre Übungen am Boden. Auch hier konnten sie alle wertvollen Punkte sammeln. „Bei der Siegerehrung wurde es dann spannend. 18 Mädchen gingen an den Start. Die ersten 5 Mädchen qualifizieren sich zu den Landesmeisterschaften und bilden dort eine Mannschaft“, so Trainerin Kim Ellmerich. Am Ende konnte Malina den Wettkampf gewinnen, Milla
erreichte den dritten Platz und Emilia einen tollen 5. Platz. Somit stellt Vordorf allein drei Turnerinnen für die Mannschaft bei den Landesmeisterschaften.

Emilia Warkentin ging in der G4 an den Start. Hier werden schon sehr schwierige Elemente gefordert. Zusätzlich können die Mädchen Bonuselemente wie Salto vorwärts am Sprung,

Bogengang auf dem Balken oder Doppel-Flik-Flak am Boden zeigen. Emilia startete an den Schlaufenreck und am Stufenbarren und zeigte hier präzise Schwünge und saubere Rück- und Umschwünge. Auch konnte sie das Bonuselement Kippe zeigen und erreichte hier die beste Wertung aller Turnerinnen. Auch am Schwebebalken dominierte sie den Wettkampf.
Die Bonuselemente „Bogengang“ und den Ansatz zum Schweizer konnte sie präzise turnen. „Am Boden turnte Emilia ihren Doppel-Flik-Flak und präsentierte ihre Übung ausdrucksstark“, so Trainerin Chantal Heilmann. Am Ende gewann sie den Wettkampf und
wird gemeinsam mit Turnerinnen aus Kästorf, Schladen und Ehmen eine Mannschaft bei den Landesmeisterschaften bilden.

Der Bundespokal der Landesturnverbände findet jährlich am Ende des Jahres statt. Hierfür stellt jedes Bundesland eine Mannschaft aus Turnerinnen, die im laufenden Jahr die höchste Kürstufe (LK 1) absolviert haben. Sind das mehr als 6 Turnerinnen findet ein
Qualifikationswettkampf für die Mannschaft statt.
Der Bundespokal ist aufgeteilt in zwei Altersstufen. Die erste Mannschaft besteht aus Turnerinnen im Alter von 16 Jahren und älter. Da es hier nicht so viele Turnerinnen gegeben
hat, wurden Soraya Jordan und Iris Borowski aufgrund ihrer starken Leistungen in den Einzelwettkämpfen direkt in die Mannschaft berufen. "Beide haben in diesem Jahr einen
riesen Sprung gemacht und sich stark weiterentwickelt. Sie gehören zu Recht in die Mannschaft der besten niedersächsischen Turnerinnen", so Trainerin Michaela Hendel.

Die zweite Mannschaft besteht aus Turnerinnen im Alter zwischen 12 und 15 Jahren. Hier gab es in diesem Jahr mehrere Turnerinnen, so dass vergangenes Wochenende der Qualifikations-Wettkampf zum Bundespokal stattfand. Insgesamt 9 Turnerinnen stellten sich
den hohen Anforderungen, nur die besten 6 Mädchen kommen in die Mannschaft. "Besonders herausfordernd: Erstmals wurden auch Regionalliga-Turnerinnen zugelassen.
Das machte es besonders spannend, wo wir uns mit unseren Leistungen einordnen würden.
Schließlich trainieren wir "nur" in einer Grundschulturnhalle. Die meisten Turnerinnen auf
diesem Niveau haben richtige Kunstturnhallen mit Schnitzelgruben und Federboden zur
Verfügung", so Kim Ellmerich.

Liv Andres und Jasmin Grimm starteten super in den Wettkampf. Ihre schwierigen Elemente wie Schraubensalti und Salto-Kombinationen glückten und sie zeigten eine ausdrucksstarke
Bodenübung. Am Stufenbarren zeigten beide das Flugelement "Flieger" und konnten ihre Übungen sauber und fehlerfrei durchturnen. Hier erreichten beide tolle Wertungen. "Nun hieß es, den Balken noch ohne Sturz zu überstehen. Sie konnten bis dahin nach ersten Hochrechnungen gut mit der Konkurrenz mithalten." so Kim Ellmerich.

Liv Andres ging als erstes ans Gerät. Sie zeigte einen Rückwärtssalto auf dem nur 10cm breiten Balken, zudem glückte auch die Rad-Radwende-Verbindung und der Abgang mit ganzer Schraube. Auch die Kampfrichter waren überzeugt und gaben ihr eine hohe Wertung von 13,05 Punkten. Jasmin Grimm turnte in ihrer Übung ein freies Rad, bei dem sie leider das Gerät verlassen musste. Alle weiteren Elemente liefen gut und auch den Abgang brachte sie
in den Stand. Trotz Sturz erreichte sie tolle 12,85 Punkte.
Am Ende reichte es für Platz 3 (Liv) und Platz 4 (Jasmin) unter den Top-9-Turnerinnen Niedersachsens. "Zudem konnten wir sogar Regionalliga-Turnerinnen hinter uns lassen.
Daran erkennt man die Klasse der Mädels. Wir sind unglaublich stolz auf dieses Team", so die Trainerinnen.

Am 12. November fahren nun 4 Vordorfer Turnerinnen nach Mühlheim an der Ruhr, um Niedersachsen beim Bundespokal zu vertreten.

Vordorfer Turnerinnen beim Bundespokal auf dem Treppchen

Der diesjährige Bundespokal der LTV-Mannschaften fand am 11. November in Mülheim an der Ruhr statt. Hierzu durfte jedes Bundesland eine Auswahlmannschaft aus ihren besten Turnerinnen schicken, eingeteilt in zwei Altersklassen: AK12-15 und AK16 und älter.

Die Entscheidung, welche Turnerin in die niedersächsische Bestenliste kam, fiel bei den älteren Turnerinnen durch den Landesfachausschuss Gerätturnen anhand der Einzelergebnisse bei den Landesmeisterschaften und bei den jüngeren Mädchen durch einen Qualifikationswettkampf.

So schafften es Jasmin Grimm und Liv Andres in die jüngere Auswahlmannschaft und Soraya Jordan sowie Iris Borowski in die ältere Mannschaft. „Noch nie hatte der TSV Vordorf gleich vier Turnerinnen beim Bundespokal im Einsatz. Das war absolute Premiere“, so Trainerin Kim Ellmerich.

 

Mit vielen mitgereisten Teamkolleginnen aus Vordorf ging es dann vormittags für Jasmin und Liv in

den Wettkampf. Beide durften Ihr Können an jeweils 3 Geräten präsentieren. Jasmin zeigte ausdrucksstarke und saubere Übungen und konnte am Sprung und Balken zum Mannschaftsergebnis beitragen. „Leider musste sie am Balken einen Sturz beim Rückwärtselement in Kauf nehmen, wodurch sie wertvolle Punkte verlor“, so Trainerin Michaela Hendel, die an diesem Tag ihren ersten Kampfrichtereinsatz auf Bundesebene für Niedersachsen antrat. Für Liv lief der Wettkampf hingegen fehlerfrei. Sie kam an jedem Gerät in die Mannschaftswertung. Zudem zeigte sie erstmals einen Tsukahara am Sprung und wurde am Boden drittbeste Turnerin des gesamten Wettkampfes. Bei der Siegerehrung war die Überraschung dann groß. Das Team Niedersachsen, in dem neben Vordorfer Turnerinnen noch Mädchen aus Burgdorf, Hildesheim und Engter an den Start gingen, belegte Platz 2 von insgesamt 11 Teams. „Vizemeister – damit hatte wirklich niemand gerechnet. Das war eine sehr beeindruckende Leistung unserer Mädels“, so Kim Ellmerich stolz.

 

Im Anschluss gingen dann Soraya Jordan und Iris Borowski, gemeinsam mit Turnerinnen aus Hannover und Buchholz, an den Start. „Das starke Teilnehmerfeld ließ sich schon bei der Erwärmung erkennen und so nahmen wir uns vor, einfach unser Bestes zu geben.“ so Michaela Hendel. Und das taten die Mädchen auch. Soraya zeigte neben einer guten Barren- und Balkenübung eine ausdrucksstarke und mit allen Schwierigkeiten ausgeturnte Bodenübung, für die sie mit 12,80 Punkten belohnt wurde. Iris Borowski zeigte am Sprung, Barren und Balken gute und dynamische Übungen und so trug sie mit ihren Wertungen an allen Geräten zum Mannschaftsergebnis bei. Besonders der gebückte Tsukahara am Sprung brachte der Mannschaft viele Punkte ein.

 

Insgesamt belegte die Mannschaft dann von insgesamt 10 teilnehmenden Bundesländern den 3. Platz. „Es fehlten sogar nur noch 0,2 Punkte zu Platz 2. Das war eine enorme Leistung und zeigt wieder deutlich, dass Vordorf sich auch auf Bundesebene behaupten kann“, so Kim Ellmerich.

Sensationell: 4 Turnerinnen des TSV Vordorf fahren zum Bundespokal

Jasmin Grimm, Liv Andres, Soraya Jordan und Iris Borowski vertreten Niedersachsen auf Bundesebene

 

Der Bundespokal der Landesturnverbände findet jährlich am Ende des Jahres statt. Hierfür stellt jedes Bundesland eine Mannschaft aus Turnerinnen, die im laufenden Jahr die höchste Kürstufe (LK 1) absolviert haben. Sind das mehr als 6 Turnerinnen findet ein Qualifikationswettkampf für die Mannschaft statt.

 

Der Bundespokal ist aufgeteilt in zwei Altersstufen. Die erste Mannschaft besteht aus Turnerinnen im Alter von 16 Jahren und älter. Da es hier nicht so viele Turnerinnen gegeben hat, wurden Soraya Jordan und Iris Borowski aufgrund ihrer starken Leistungen in den Einzelwettkämpfen direkt in die Mannschaft berufen. „Beide haben in diesem Jahr einen riesen Sprung gemacht und sich stark weiterentwickelt. Sie gehören zu Recht in die Mannschaft der besten niedersächsischen Turnerinnen“, so Trainerin Michaela Hendel.

 

Die zweite Mannschaft besteht aus Turnerinnen im Alter zwischen 12 und 15 Jahren. Hier gab es in diesem Jahr mehrere Turnerinnen, so dass vergangenes Wochenende der Qualifikations-Wettkampf zum Bundespokal stattfand. Insgesamt 9 Turnerinnen stellten sich den hohen Anforderungen, nur die besten 6 Mädchen kommen in die Mannschaft. „Besonders herausfordernd: Erstmals wurden auch Regionalliga-Turnerinnen zugelassen. Das machte es besonders spannend, wo wir uns mit unseren Leistungen einordnen würden. Schließlich trainieren wir „nur“ in einer Grundschulturnhalle. Die meisten Turnerinnen auf diesem Niveau haben richtige Kunstturnhallen mit Schnitzelgruben und Federboden zur Verfügung“, so Kim Ellmerich.

 

Liv Andres und Jasmin Grimm starteten super in den Wettkampf. Ihre schwierigen Elemente wie Schraubensalti und Salto-Kombinationen glückten und sie zeigten eine ausdrucksstarke Bodenübung. Am Stufenbarren zeigten beide das Flugelement „Flieger“ und konnten ihre Übungen sauber und fehlerfrei durchturnen. Hier erreichten beide tolle Wertungen. „Nun hieß es, den Balken noch ohne Sturz zu überstehen. Sie konnten bis dahin nach ersten Hochrechnungen gut mit der Konkurrenz mithalten.“ so Kim Ellmerich.

Liv Andres ging als erstes ans Gerät. Sie zeigte einen Rückwärtssalto auf dem nur 10cm breiten Balken, zudem glückte auch die Rad-Radwende-Verbindung und der Abgang mit ganzer Schraube. Auch die Kampfrichter waren überzeugt und gaben ihr eine hohe Wertung von 13,05 Punkten. Jasmin Grimm turnte in ihrer Übung ein freies Rad, bei dem sie leider das Gerät verlassen musste. Alle weiteren Elemente liefen gut und auch den Abgang brachte sie in den Stand. Trotz Sturz erreichte sie tolle 12,85 Punkte.

 

Am Ende reichte es für Platz 3 (Liv) und Platz 4 (Jasmin) unter den Top-9-Turnerinnen Niedersachsens. „Zudem konnten wir sogar Regionalliga-Turnerinnen hinter uns lassen. Daran erkennt man die Klasse der Mädels. Wir sind unglaublich stolz auf dieses Team“, so die Trainerinnen.

 

Am 12. November fahren nun 4 Vordorfer Turnerinnen nach Mühlheim an der Ruhr, um Niedersachsen beim Bundespokal zu vertreten.

Vordorfer Turnerinnen schaffen es in den Landes- und Bundeskader

Zum Abschluss des Jahres steigt bei den Turnmädchen des TSV Vordorf noch mal die Nervosität, denn die Kaderplätze für das kommende Jahr werden vergeben. Dabei sind neben den Wettkampfergebnissen auf Landes- und Bundesebene auch die Überprüfung der athletischen und technischen Normen im Rahmen des Nikolaus-Cups (Kadertest auf Landesebene) und des Bundeskadertests ausschlaggebend. „An diesen Tests dürfen nur geladene Mädchen teilnehmen, die sich durch ihre Leistung im gesamten Jahr qualifizieren konnten. Hier müssen sie vorgegebene Kraft- und Beweglichkeitsübungen sowie verschiedene technische Elemente zeigen, die die Mädchen möglichst präzise ausführen müssen“, so Trainerin Kim Ellmerich.

Am Nikolaus-Cup durften Tessa Möhle (Altersklasse 8) und Anna Hellrung (Altersklasse 7) teilnehmen. Leider verletzte sich Tessa kurz vorher, so dass sie nicht an dem Test teilnehmen konnte. Anna reiste daher gemeinsam mit ihrer Trainerin Michaela Hendel an. Besonders überzeugen konnte Anna hier am Boden und bei den Kraftübungen. Insgesamt erreichte sie den 3. Platz von 11 der besten Turnerinnen des Landes Niedersachsen. „Damit komplementierte Anna ein tolles Wettkampfjahr, in dem sie sich unter die besten Turnerinnen Niedersachsens turnte und verdient ins Landeskader 2022 aufgenommen wurde,“ so Trainerin Michaela Hendel. Und auch Tessa hat es durch ihre konstante Leistung im gesamten Wettkampfjahr ins Landeskader 2022 geschafft, obwohl sie nicht am Nikolaus-Cup teilnehmen konnte.

Anna Albrecht (Altersklasse 11) hatte in diesem Jahr höher gesteckte Ziele. „Ihr großes Ziel war es, ins Bundeskader 2022 aufgenommen zu werden und sich damit auf Bundesebene einen Namen zu machen. Dafür trainiert sie 6x wöchentlich mit großer Freude und Disziplin in Hannover“, so Kim Ellmerich. Nach tollen und erfolgreichen Wettkämpfen auf Landes- und Bundesebene wurde sie im November zum Bundeskadertest eingeladen. „Dieser ging über ein ganzes Wochenende. Täglich mussten die Mädchen Höchstleistungen zeigen, um am Ende einen Gesamtwert von 75% aller Tests zu erreichen,“ so Michaela Hendel. Anna gab alles, zeigte tolle Übungen und konnte selbst bei den Kraftübungen, die ihr nicht so sehr liegen, persönliche Bestleistungen erzielen. Am Ende wurde sie fünftbeste Turnerin (von 16 Turnerinnen) Deutschlands in ihrer Altersklasse. „Trotzdem war die Aufregung groß, erreichte Anna doch „nur“ 74,10% von den geforderten 75%“, so Kim Ellmerich. Ende November kam dann die erlösende Nachricht, dass Anna einen Platz im Bundeskader 2022 bekommen hat. „Und nicht nur das! Sie durfte sogar am letzten Bundeskaderlehrgang des Jahres teilnehmen, der für die aktuellen Bundeskaderathletinnen bestimmt war“, äußern sich die Trainerinnen stolz.

Wir haben ein turbulentes Jahr hinter uns. Viele Trainingspausen, Hygienevorschriften, Online- und Outdoortraining haben es uns und den Mädels nicht leicht gemacht. Umso stolzer sind wir auf den Ehrgeiz, die Motivation und Disziplin all unserer Turnerinnen, sich wieder auf so ein unglaubliches Niveau zurück zu kämpfen. So macht Ehrenamt Spaß!

Durchmarsch in der Landesliga und Debüt in der 3. Bundesliga

Die Vordorfer Turnmädchen sind auf Erfolgskurs

 

Seit dem Sommer trainieren die Mädchen unter strengen Hygienevorschriften wieder in der Turnhalle. Lange haben sie auf den Moment gewartet, ihre hart erkämpften Leistungen wieder auf einem Wettkampf präsentieren zu dürfen. „Anfang November war dann klar, dass sowohl die Landesliga-Wettkämpfe als auch die Wettkämpfe der 3. Bundesliga stattfinden dürfen. Natürlich mit detailliertem Hygienekonzept und der 2G-Regel. Die Freude war einfach riesig,“ so Kim Ellmerich. Schließlich stiegen die Vordorfer Mädchen 2019 durch ihren Sieg in der Landesliga 4 in die Landesliga 3 auf. Iris Borowski konnte sich zudem durch diszipliniertes, hartes Training einen Platz in der Bundesliga-Mannschaft der KTG Hannover erkämpfen. „Hierfür haben wir sie natürlich gerne freigegeben, auch wenn sie uns dadurch in der Landesliga fehlt. Aber auch hier haben wir viele herausragende Turnerinnen“, so Kim Ellmerich, die per Losverfahren entschied, wer starten darf. „Wir haben aktuell 12 Kürturnerinnen, aber nur 8 dürfen in die Mannschaft.“ so Michaela Hendel ergänzend.

 

Iris Borowski ging erstmals in der 3. Bundesliga an den Start. „Das ist etwas ganz besonderes. Normalerweise werden diese Mannschaften mit ehemaligen Kaderturnerinnen besetzt. Iris hingegen war nie eine Kaderturnerin, sie hat sich durch viel Fleiß, Ehrgeiz und Disziplin den Platz in der Mannschaft hart erkämpft. Allein das ist schon Wahnsinn“, so Kim Ellmerich. Leider lief es nicht so wie geplant. Iris ging sehr nervös an den Wettkampf und musste einen Sturz am Sprung in Kauf nehmen. Insgesamt erreichte die Mannschaft Platz 8.

 

Soraya Jordan, Chiara Borchers, Marie Schimpf, Jette Streppel, Jasmin Grimm und Liv Andres gingen in der Landesliga an den Start. Leider konnten Sophie Biela und Janna Marie Wolf krankheitsbedingt nicht starten. Die Mannschaft sicherte sich am Stufenbarren, Schwebebalken und Sprung den Gesamtsieg des Wettkampfes. „Jede der Turnerinnen konnte an ihren Paradegeräten glänzen, die geschlossene Teamleistung machte am Ende den Gesamtsieg mit 4 Punkten Vorsprung aus“, so Michaela Hendel. Dabei konnte Soraya Jordan eine tolle Boden- und Barrenübung präsentieren. Am Barren zeigte sie sogar die zweitbeste Übung aller Turnerinnen. Chiara Borschers bewies erneut ihre Sprungkraft und erreichte mit ihrem Sprung „Halb rein, halb raus“ stolze 13,2 Punkte. Genauso viele Punkte schaffte auch Marie Schimpf mit ihrem Tsukahara (Radwende-Salto-rückwärts) am Sprung. „Hier war das Zittern groß, passte doch im ersten Sprung ihr Anlauf nicht. So musste sie den Sprung abbrechen. Der zweite Versuch klappte dann und bescherte ihr den 2. Platz an diesem Gerät (gemeinsam mit Chiara) von allen Turnerinnen,“ so Michaela Hendel stolz. Jasmin Grimm und Jette Streppel zeigten wieder einmal ihre Nervenstärke am Schwebebalken. Jasmin ging an diesem Gerät als erste Turnerin an den Start und zeigte eine fehlerfreie, technisch sauber geturnte Übung. Die Kampfrichter gaben ihr hierfür 13,0 Punkte. Damit wurde sie beste Turnerin an diesem Gerät. „Jette musste beim Einturnen einen schweren Sturz bei der Radwende in Kauf nehmen. Trotzdem biss sie die Zähne zusammen, zeigte im Wettkampf alle Elemente und kam trotz erneutem Sturz im Wettkampf mit in die Teamwertung. Eine wirklich tolle Leistung, zeigt es doch wieder den Teamgeist und den absoluten Willen der Mädchen“ so Michaela Hendel. Liv Andres glänzte mit ihrer Bodenübung, in der sie erstmals 1,5 Schrauben und zusätzlich eine Verbindung aus zwei Salti zeigte.

 

Am Ende war unklar, für welche Platzierung es gereicht hat. Schließlich war das der erste Wettkampf nach dem Aufstieg in dieser Klasse. Umso überraschter waren alle, als die Vordorfer Mädels als Gesamtsieger in der Landesliga 3 aufgerufen wurden. „Leider wurde dieses Jahr aufgrund von Corona festgelegt, dass es keinen Auf- oder Abstieg gibt. Aber wer kann schon von sich behaupten nach dem Aufstieg direkt auf Platz 1 zu landen und das sogar mit 4 Punkten Vorsprung. Hoffentlich finden nächstes Jahr die Wettkämpfe normal statt. Bis dahin werden wir weiter fleißig trainieren.“ so Kim Ellmerich voller Stolz.

Anna Sophie Albrecht gewinnt Bronze bei Deutschland-Pokal

Am vergangenen Wochenende fand der Deutschland-Pokal sowie die Deutsche Jugendmeisterschaft im Gerätturnen in Esslingen-Berkheim statt. Hier startet der weibliche Spitzensportnachwuchs, die sicherlich alle die besten Chancen haben, vielleicht mal Mitglied des Olympia-Teams zu werden.

Unter ihnen ging die 11jährige Anna Sophie Albrecht vom TSV Vordorf an den Start. „Oberstes Ziel war die Erreichung der 64 Punkte-Marke, da dies die Qualifikationspunktzahl für den Bundeskadertest ist,“ so Kim Ellmerich. Beide Heimtrainerinnen verfolgten den Wettkampf per Live-Übertragung über WhatsApp. „Anna trainiert mittlerweile 6mal die Woche im Landesleistungszentrum in Hannover. Da macht es Sinn, wenn auch die Landestrainer die Betreuung vor Ort übernehmen. Trotzdem haben wir Anna noch letzte Tipps mit auf den Weg gegeben und natürlich den gesamten Wettkampf über mitgefiebert“, erzählt Michaela Hendel.

Anna startete den Wettkampf am Boden und zeigte eine ausdrucksstarke Bodenübung mit Schraubensalti und hochwertigen gymnastischen Sprüngen. Insgesamt bekam sie 15,6 Punkte, eine ausbaufähige Wertung. „Hier wurde deutlich, dass wir uns auf Bundesebene befinden. Die Wertungen sind sehr viel strenger und die Elemente müssen auf den Punkt geturnt werden“, erläutert Kim Ellmerich.

Am Sprung konnte Anna die Wertung wieder ausgleichen. Sie zeigte einen Tsukahara- und einen Yurchenko-Ansatz (Radwende-Flik-Flak auf den Sprungtisch) und bekam hierfür tolle 17,2 Punkte.

Am Stufenbarren zeigte sie dann Handstand-Elemente, Bückstecher und Riesenfelgen. Ebenso konnte Anna das neu gelernte Bonus-Element, den Doppelsalto-Abgang, in den Stand turnen und bekam für ihre Übung 16,4 Punkte.

„Nun begann das große Zittern. Balken ist Annas Paradegerät und es fehlten „nur noch“ 14,8 Punkte. Die Anspannung war groß“, so Michaela Hendel. Kurzfristig wurde vor Ort entschieden, auf den neu gelernten Spreizsalto als Bonuselement zu verzichten. So zeigte Anna 3fach-Menicelli (Flik Flak mit gespreizten Beinen), freien Schrittüberschlag, Flik-Flak und als Abgang Radwende-Strecksalto mit ganzer Schraube. Ellmerich: „Leider musste sie beim Flik-Flak das Gerät verlassen. Umso größer war die Freude, dass die Kampfrichter den Rest der Übung als fast fehlerfrei ansahen und ihre Kür mit 17,4 Punkten bewerteten“.

Mit insgesamt 66,6 Punkten erreichte Anna nicht nur die geforderten Bundeskaderpunkte, sie wurde noch als drittbeste Turnerin Deutschlands in ihrer Altersklasse gekürt (von 29 Turnerinnen) und gemeinsam mit der Mannschaft (eine Turnerin aus Schladen, eine aus Hannover) wurde sie unter dem Niedersächsischen Turnerbund mit der Silbermedaille geehrt.

Wir sind unglaublich stolz auf Annas Disziplin, ihren Ehrgeiz und ihre Freude am Turnen. Sie hat nun die Chance, in den Bundeskader aufgenommen zu werden. Dafür drücken wir ihr ganz fest die Daumen“, so ihre Heimtrainerinnen.

Bilder: Dieter Schrader

Jasmin Grimm wird Landesmeisterin und qualifiziert sich zum Deutschland-Cup

Mit drei Siegen an den Einzelgeräten, zwei Geräteerfolgen in Silber, sieben bronzefarbene Gerätetitel sowie einem ersten und einem dritten Platz im Mehrkampf sorgten die Leistungsturnerinnen des TSV Vordorf beim Rahmenwettkampf der AK 8 und den Qualifikationswettkämpfen für den Deutschland-Cup für Aufsehen. Einzig und allein der nur 10cm breite Schwebebalken verhinderte ein noch besseres Abschneiden. „Hier kann zusammenfassend gesagt werden, dass durch die lange Coronapause die Routine und damit die Wettkampfstärke der Mädchen an diesem Gerät verloren gegangen ist. Daran werden wir jetzt ganz intensiv arbeiten, in der Hoffnung, dass auch wieder regelmäßig Wettkämpfe stattfinden“, so Trainerin Kim Ellmerich.

In der AK 8 ging Tessa Möhle an den Start. Erstmals musste sie die Übungen in dieser Altersklasse präsentieren, die vom DTB vorgeschrieben werden. Innerhalb kürzester Zeit hat sie die schwierige Choreografie an Boden und Balken eingeübt und zudem erstmals Flik Flak am Boden und Bogengang auf dem großen Balken geturnt. Leider musste sie je einen Sturz am Barren und Balken in Kauf nehmen und konnte sich Platz 8 auf Landesebene sichern. „Wir sind unglaublich stolz auf Tessa. Sie hat sehr fleißig trainiert und ist mit viel Freude dabei. Nun steht die Vorbereitung für den Landeskadertest bevor. Unser großes Ziel ist, dass sie weiterhin im Landeskader bleiben kann!“ sagt Trainerin Michaela Hendel.

Im Qualifikationswettkampf für den Deutschland-Cup gingen insgesamt 10 Mädchen des TSV Vordorf in verschiedenen Altersklassen an den Start. „Allein das ist nach den Lockdowns schon eine Besonderheit und zeigt, wie viel Spaß und Ehrgeiz die 13-24jährigen haben, die sich auf ein so hohes Leistungslevel wieder zurückgekämpft haben“, so Trainerin Ellmerich stolz.

Im Jahrgang 2006/2007 gingen Janna Marie Wolf, Jette Streppel, Sophie Biela, Liv Andres, Marie Schimpf und Jasmin Grimm an den Start. Für Janna, Jette und Sophie wurde der Balken zum Verhängnis. Mit teilweise mehreren Stürzen und nicht angerechneten Verbindungen auf dem Schwebebalken erreichten sie, Platz 18, 15 und 14. Auch für Liv und Marie wurde der Schwebebalken zum Verhängnis. Liv erreichte insgesamt Platz 9 und konnte sich am Sprung noch die Bronzemedaille erturnen. Für Marie sah bis zu ihrer Kür am Balken alles nach Treppchen aus. Sie turnte einen wunderschönen Tsukahara am Sprung, für den sie die beste Wertung des Wettkampfes bekam. Am Barren erturnte sie Platz 3. Am Balken konnte sie ihre Höchstschwierigkeiten wie Flik Flak und freies Rad zeigen, musste allerdings auch zwei Stürze in Kauf nehmen. Am Ende reichte es noch für den undankbaren 4. Platz. Bei Jasmin hingegen konnte es nicht besser laufen. Ganz unscheinbar und mit der gewohnten Routine (von vor dem Lockdown) turnte sie ihre Übungen mit besonderer Eleganz und technisch einwandfreien Elementen sauber durch. Insgesamt konnte sie mit ihrer Leistung den Mehrkampf mit 1,2 Punkten Vorsprung für sich gewinnen und qualifiziert sich damit erstmals zum Deutschland-Cup, der im November in Paderborn stattfindet.

Im Jahrgang 2004/2005 gingen Nele Schimpf, Iris Borowski und Lynn Gibbons an den Start. Alle drei Mädchen konnten speziell mit ihren neuen Bodenübungen glänzen, die sie ausdrucksstark den Kampfrichtern präsentierten. Iris zeigte zudem einen Tsukahara am Sprung, für den sie die drittbeste Wertung des Wettkampfes bekam. Auch der Stufenbarren ist eines der Paradegeräte der Mädchen. Lynn und Iris konnten einen Flieger (Flugelement vom unteren zum oberen Holm) präsentieren. Zudem zeigte Iris noch eine Riesenfelge mit anschließendem Abgang in den Stand. Hierfür erhielten sie die beste (Lynn) und zweitbeste (Iris) Wertung des Wettkampfes. Nur der Balken machte den Plänen der Mädchen einen Strich durch die Rechnung, mehrere Stürze mussten verbucht werden. So freuten sie sich am Ende über Platz 4 (Lynn), Platz 5 (Iris) und Platz 12 (Nele).

Im Jahrgang 2003-1992 und älter ging die 21jährige Chiara Borchers an den Start. Ihr merkte man die langjährige Wettkampferfahrung an. Besonders bemerkenswert: Sie stellte ihr Balkenübung mitten im Wettkampf um, zeigte Elemente, die sie vorher nie trainiert hat und turnte die ganze Übung sauber in den Stand. Hierfür bekam sie die drittbeste Wertung des Wettkampfs. Und auch an den Geräten Sprung und Boden konnte sie sich über Silber und Bronze freuen. Insgesamt erreichte Chiara Platz 3 im Mehrkampf und kann nun hoffen, vielleicht ebenfalls zum Deutschland-Cup zu fahren.

„Wir sind unglaublich stolz auf alle Mädchen und wir hoffen, sie behalten noch viele Jahre ihren Trainingsfleiß, den Ehrgeiz und die Freude am Turnen. Wir werden sie dabei begleiten,“ so die Trainerinnen.

Anna Carolina Wolpers – ein Ausnahmetalent auf dem Weg nach ganz oben

Die fast 12jährige Anna Carolina Wolpers aus Triangel gehört zu den besten Nachwuchsturnerinnen Deutschlands. Was in vielen Sportarten mit Talent und regelmäßigem Training im heimischen Verein möglich ist, wird im Gerätturnen zu einer Aufopferung für den Sport bereits in jungen Jahren.

 

Als 7jährige gewinnt Anna den Kreistitel für den heimischen TuS Neudorf-Platendorf. Dann geht alles ziemlich schnell: Erst rät Trainerin Heike Müller zu einem Wechsel nach Vordorf, hier werden junge Talente für die höchste Leistungsklasse trainiert. Vordorferin Kim Ellmerich sieht, dass in der kleinen Anna noch mehr Talent schlummert, schickt sie kurzerhand zur Talentsichtung ins Landesleistungszentrum Hannover Badenstedt. Und zum Ende 2015 hat sich dann das Leben der Familie Wolpers einmal auf den Kopf gestellt, denn Anna trainiert nun viermal die Woche in Hannover. Von Triangel eine logistische Herausforderung um Schule, Beruf und Familienleben unter einen Hut zu bringen. „Anna musste damals so viel aufholen, weil die Gleichaltrigen schon viel mehr konnten,“ gesteht Bianca Brandt-Wolpers ihre Zweifel.

 

Mittlerweile geht Anna auf das Humboldt-Gymnasium in Gifhorn und trainiert sechsmal die Woche im Leistungszentrum Hannover. Das sind 22 Stunden reine Trainingszeit pro Woche. Hausaufgaben werden gleich in der Schule erledigt, Mittag- und Abendessen gibt es im Auto. „Wir sind perfekt durchstrukturiert,“ berichtet Bianca Brandt-Wolpers über den Alltag, „und auch Annas jüngerer Bruder kommt nicht zu kurz.“

 

Kurz vor ihrem 12. Geburtstag ist Anna gerade mal 1,32m klein, aber ihr Selbstbewusstsein wächst langsam, muss es auch. In den vergangenen Jahren hatte sie viel Druck ausgehalten. Immer wieder mussten lieb gewonnene Turnfreundinnen das Leistungszentrum verlassen, weil sie die Anforderungen nicht mehr erfüllt haben.

 

Bei so viel Talent kommt man unweigerlich zum Vergleich mit Sophie Scheder, die als 10jährige von Wolfsburg nach Chemnitz wechselte, um ihren Traum von Olympia zu verwirklichen.

 

Und tatsächlich würde Bundestrainerin Claudia Schunk Anna gerne nach Chemnitz oder Stuttgart holen. Hier wo die Bundesdeutsche Elite trainiert, wo Schule und Training perfekt aufeinander abgestimmt sind.

 

Auf die Frage, wie sie mit dem Vorschlag umgeht, berichtet die zurückhaltende Turnerin: „Ich fühle mich im Leistungszentrum Hannover wohl und komme mit den Trainern gut klar. Und mit der Schule klappt es auch gut, neben Sport ist Mathe mein Lieblingsfach.“ Und noch ein bisschen entscheidender ist wohl: „Ich möchte auf keinen Fall ins Internat.“

 

Seit diesem Jahr turnt die noch 11jährige im olympischen Kürprogramm nach Code de Pointage (CdP). Das ist das internationale Wertungsprogramm.

 

Zu ihren diesjährigen Erfolgen zählt ein dritter Platz beim Pre Olympic Youth Cup, einem international besetzten Turnier. Ihr Debüt bei den Deutschen Jugendmeisterschaften ging leider völlig schief, mehrere Stürze an ihrem Paradegerät dem Balken verhinderten eine bessere Platzierung als den 18. Rang. Mit ihrer zuletzt beim Landeswettkampf und Deutschland-Pokal gezeigten Balkenübung hat sie internationales Niveau erreicht. Am Sprung turnt sie aktuell einen Yurchenko über den 1,25m (!) hohen Sprungtisch.

 

Annas Ziele sind aber nicht etwa Olympia oder die WM, auch da ist die Schülerin bescheiden: „In der ersten Bundesliga würde ich gerne turnen.“ In der Regionalliga-Mannschaft der KTG Hannover ist sie schon fester Bestandteil. „Und am Stufenbarren möchte ich noch einiges dazulernen.“

 

Und zur Freude der Landestrainer sowie der Vordorfer Trainerin Kim Ellmerich kam nun noch eine besondere Ehre dazu: Anna Carolina Wolpers gehört im nächsten Jahr zum Bundeskader, als einzige niedersächsische Turnerin.

 

Bericht: Katrin Hoffmann

Erster Platz und Aufstieg für Vordorfer Turnmädchen

Nach den beiden vergangenen großartigen Wettkämpfen im September und Oktober gelang den Vordorferinnen am Wochenende des 9./10 Novembers der krönende Abschluss des Wettkampfjahrs.

Im neu eingeführten Ligasystem erreichten sie nach dem 2. Platz in der Hinrunde im September jetzt den ersten Platz und schafften damit den garantierten Aufstieg in die Landesliga 3.

Als deutlich jüngste Mannschaft (mit einem Durchschnittsalter von 14 Jahren) des Wettkampfes starteten für Vordorf diesmal Marie Schimpf, Janna Marie Wolf, Evelyn Jewst, Iris Borowski, Michelle Bertram und Isabelle Arlt.

In der Hinrunde noch auf dem zweiten Platz mit einem Abstand von etwa 1,5 Punkten zum erstplatzierten TSV Stelle, gelang es den Mädchen diesmal sich mit sauber geturnten Übungen und viel Motivation an die erste Stelle zu turnen und mit nur 0,04 Punkten Vorsprung verdient zu gewinnen.

Begonnen haben die Vordorferinnen mit dem Stufenbarren, wo sie gleich stark starteten und direkt gute Punkte holten. Marie Schimpf und Iris Borowski turnten sogar einen Flieger, ein Flugelement vom unteren zum oberen Holm.

Wie schon in der Hinrunde überzeugten die Mädchen vor Allem an ihrem nächsten Gerät, dem Schwebebalken. Besonders Michelle Bertram konnte hier mit einer grandios geturnten Übung von sich überzeugen und sogar mit einem sehr schönen freien Rad die Höchstwertung des Gesamtwettkampfes am Balken für sich erringen.

Weiter ging es mit dem Boden, an dem sich die Mädels nicht durch strenge Wertungen aus dem Konzept bringen ließen und sehr schön geturnte Übungen ablieferten. Hier wurde sie zwar mit guten Wertungen belohnt, nach Meinung des Publikums hätten diese aber deutlich höher ausfallen können.

Zum Schluss war wieder der Sprung dran, bei dem die Mädchen ebenfalls sehr stabil turnten und solide Leistungen zeigten.

Bei der Siegerehrung war die Spannung groß: Hatten die Mädchen den Aufstieg geschafft? Da die Leistungen der anderen Vereine kaum beobachtet worden waren, bangten alle um den Halt des zweiten Platzen und waren um so überraschter, als der TSV Vordorf als Sieger aufgerufen wurde.

Minutenlange standing ovations, viele Tränen und eine kleine Aufstiegsfeier hinterher rundeten den Tag perfekt ab.

Vordorfer Mädels auf den Spuren der Weltelite

Wer oder was treibt 16 Mädchen zwischen 9 und 15 Jahren dazu, in den Ferien in aller Herrgottsfrühe um 6 Uhr morgens aufzustehen, um zum Braunschweiger Bahnhof zu kommen?

Antwort: die besten Turnerinnen der Welt bei der Weltmeisterschaft in Stuttgart!

Los ging es früh morgens um 7:28 Uhr, als am Montag den 7.10.2019 eine Gruppe von 16 Turnerinnen und 3 Erwachsenen (die Trainerinnen Michaela Hendel, Nele Berger und eine Mutter) gut gelaunt in den Zug nach Stuttgart stieg. Frühstücken, lesen und Spiele spielen waren nun angesagt.

Die ersten Turbulenzen gab es dann kurz vor Kassel, weil das Gleis gesperrt war. Trotz der 45minütigen Verspätung konnten die Mädchen dennoch den Anschluss in Mannheim bekommen, da dieser Zug ebenfalls Verspätung hatte. Als sie dann um 13:50 Uhr in der Jugendherberge Stuttgart ankamen, stieß die Gruppe auf die Trainerin Kim Ellmerich nebst Familie und drei andere begleitende Eltern. Nachdem das Gepäck schnell in den Zimmern verstaut worden war, ging es dann auch schon los zur Attraktion des Tages: einem Kletterpark. Nach sehr viel Spaß auf bis zu 11 Metern Höhe kamen 3 Stunden später alle wieder wohlbehalten in der Jugendherberge an und stürzten sich hungrig aufs Essen, um anschließend müde ins Bett zu fallen.

Am Dienstag, dem zweiten Tag des Aufenthaltes konnten sich die Mädchen morgens entscheiden, ob sie in die Stadt zum Shoppen gehen wollen oder lieber in der Jugendherberge bleiben. Nachdem sich dann um 12 Uhr wieder alle an der Jugendherberge eingefunden hatten, ging es zum großen Highlight der Fahrt in die Hanns-Martin-Schleyer Halle: dem Team Finale der Frauen!

Natürlich waren alle sehr aufgeregt, da zum einen viele Idole, wie zum Beispiel Simone Biles, anwesend waren, aber auch, weil atemberaubende Übungen gezeigt wurden.

Rund um die Halle gab es außerdem viele verschiedene Aktionen, wie zum Beispiel einen Handstandwettbewerb, bei dem Iris Borowski Siegerin des Tages wurde, verschiedene Foto Kulissen oder den WM-Shop. Einige Mädels hatten sogar das Glück, Fotos mit verschiedenen Athletinnen (Tabea Alt, Pauline Schäfer, ua.) zu machen und Autogramme zu bekommen.

Nach einer komplizierten Fahrt mit dem Linienbus quer durch Stuttgart zurück zur Jugendherberge wurden nur noch schnell die Turntaschen gepackt, um zum Training mit Mike (ehemaliger Trainer aus Vordorf) zu fahren. Um 22:30 Uhr waren dann alle wieder zurück und hatten an diesem Tag viele neue Eindrücke gewonnen. Diese mussten teilweise bis in die frühen Morgenstunden in aufgeregten Gesprächen verarbeitet werden.

Am letzten Tag, den Mittwoch konnten dann alle aber ganz entspannt ausschlafen, bevor es zum Frühstück ging. Danach wurden schnell die Koffer gepackt und noch viel gespielt, bevor es dann um 12:30 Uhr wieder Abschied nehmen hieß, da es leider schon wieder nach Hause ging. Nach einer, diesmal reibungslosen Fahrt ohne irgendwelche Verspätungen lagen dann alle um 18:30 Uhr wieder in den Armen ihrer Eltern.

Geblieben sind unvergessliche Eindrücke, eine gestärkte Gemeinschaft und Wünsche, diese tollen Elemente beherrschen zu können. Vielen Dank an dieser Stelle an die Trainerinnen und die begleitenden Eltern für die Organisation und Bereitschaft, dieses Event zu ermöglichen!

Dreifach Gold für die Vordorfer Turnmädels

TSV Shop

 

Dieses Jahr fanden am Wochenende des 28./29. September die alljährlichen Kreismannschaftsmeisterschaften statt, die zum ersten Mal in Kreisklasse und Kreisliga getrennt wurden. Da die Vordorfer Turnerinnen dieses Jahr auf Bezirksebene gestartet sind, mussten sie in der Kreisliga antreten, in der nur die besten Turnerinnen des Kreises Gifhorn an den Start gingen. Der TSV Vordorf meldete 3 Mannschaften in der Kreisliga und erreichte mit allen dreien einen deutlichen Sieg.

 

In der P5 starteten als Nachwuchsturnerinnen des TSV Vordorf Kim Weißmann, Lina Bindseil, Kayah Voss, Tamina und Marlia Lärz. Auf Bezirksebene noch hinter Gifhorn und Meine präsentierten sich die Mädchen in der Kreisliga nervenstark und konnten durch sauber geturnte Übungen und gutem Ausdruck die Kampfrichter von sich überzeugen. Dies verdanken sie nicht zuletzt der guten Vorbereitung durch ihre Trainerinnen Michaela Hendel und Philine Wendt.

Am Ende siegten sie mit 2 Punkten Vorsprung und standen verdient auf dem obersten Podest. Den Gesamtsieg aller Mädchen in dieser Klasse konnte Lina Bindseil für sich entscheiden. Kim Weißmann wurde insgesamt Dritte.

 

In der LK 3 gingen Jasmin Grimm, Jette Streppel, Maileen Bertram, Lynn Gibbons und Nele Schimpf gegen 7 andere Mannschaften an den Start. Im Kreis mussten sie sich gegen die Top-Mannschaft des TSV Meine Beweisen, die im Bezirk noch eine Stufe höher turnte. Davon abschrecken ließen sich die Mädchen jedoch nicht und zeigten eine fehlerfreie Übung nach der anderen. Nele Schimpf zeigte sogar erstmals einen Flick- Flack auf dem nur 10 cm schmalen Schwebebalken, den sie souverän in den Stand turnte.

Letztendlich freuten sie sich über den Sieg mit 5 Punkten Vorsprung, den sie sich mit viel Trainigsfleiß verdient haben. In der Einzelwertung gingen Platz 1 (Jasmin Grimm), Platz 2 (Maileen Bertram), und Platz 3 (Nele Schimpf) geschlossen an die Vordorferinnen. Für diese Mädchen geht ein tolles Wettkampfjahr zu Ende und die Vorbereitungen für nächstes Jahr sind in vollem Gange.

 

In der im Kreis höchst geturnten Stufe, der LK 2, starteten die Turnerinnen Iris Borowski, Marie Schimpf, Michelle Bertram, Janna Marie Wolf und Liv Andres. Für sie war der Kreisliga Wettkampf eher eine Art Vorbereitung für ihren noch folgenden Saisonabschluss. Vor knapp 2 Wochen konnten sie noch den 2. Platz und somit einen Aufstiegsplatz in der Landesliga 4 erreichen. Der Kreiswettkampf sollte als eine Art Probewettkampf genutzt werden, um neu gelernte Teile unter Wettkampfdruck auszuprobieren. Iris Borowski zeigte erstmals einen Flieger (Flugelement von der unteren zur oberen Stange) und eine Riesenfelge am Stufenbarren im Wettkampf, wodurch sie die Tageshöchstwertung an diesem Gerät erreichen konnte. Marie Schimpf zeigte ebenfalls den Flieger am Stufenbarren und das neu erlernte freie Rad auf dem Schwebebalken. Janna präsentierte Ihre Balkenkür abermals in Perfektion und erreichte die Tageshöchstwertung an diesem Gerät. Liv konnte erstmals einen neuen Sprung, sowie eine neu erarbeitete Bodenkür präsentieren. Michelle und Marie machten den Abschluss am Boden mit einem Strecksalto mit ganzer Schraube perfekt. Die Mädchen absolvierten ein „Feuerwerk der Turnkunst„, was die Zuschauer zum Staunen brachte und die Trainer sehr stolz machte.

Insgesamt siegten sie mit einem deutlichen Vorsprung vor den Gifhornern. Marie Schimpf erturnte sich den Gesamtsieg aller Turnerinnen.

 

Vordorfer Turnmädels erreichen Aufstiegsplatz in der Landesliga 4

Anfang des Jahres wurde das Liga-System des NTB auf vier Landesligen mit Auf- und Abstiegsmöglichkeit umgestellt. Voraussetzung für einen Landesligaplatz war die Nominierung der Bezirksfachwartin sowie die Teilnahme am sogenannten Chaos-Wettkampf im Februar 2019.

Der TSV Vordorf konnte als einziger Verein aus dem Turnkreis Gifhorn an diesem Chaos-Wettkampf teilnehmen und erreichte eine Platzierung für die Landesliga 4. „Bei diesem Wettkampf lief nicht alles glatt und wir turnten unter unserem Niveau. Daher war die Hoffnung groß, nun in der Landesliga 4 eine gute Platzierung zu erreichen“, so Kim Ellmerich.

Am 15.09.2019 war es nun soweit. 10 Mannschaften gingen in der Landesliga 4 an den Start. Die Vordorferinnen Marie Schimpf, Michelle Bertram, Janna Marie Wolf, Iris Borowski, Sharka Maiwald, Evelyn Jewst, Isabelle Arlt und Lynn Gibbons gingen hochmotiviert und sehr gut vorbereitet in den Wettkampf. Am Stufenbarren überzeugten sie die Kampfrichter mit technisch hochwertig geturnten Übungen. Marie Schimpf und Iris Borowski erreichten sogar 12er-Wertungen (bei einem Ausgangswert von 13,30 Punkten).

Am Schwebebalken staunten Publikum und Kampfrichterinnen nicht schlecht, als schwierigste Elemente wie das freie Rad, Flik Flak und Durchschlagsprünge eingeturnt wurden. Speziell Michelle Bertram, die erstmals das freie Rad auf dem Balken turnte und Janna Marie Wolf zeigten fehlerfreie Übungen und wurden mit 13er-Wertungen belohnt. „Insgesamt waren wir mit Abstand die beste Mannschaft der Landesliga 4 am Schwebebalken“, so Kim Ellmerich stolz.

Und es ging erfolgreich weiter: Auch am Boden zeigten die Mädels mit viel Ausdruck und Grazie ihr ganzes Können und ließen sich auch nicht von den strengen Wertungen der Kampfrichter verunsichern.

Am letzten Gerät, dem Sprung, verließen uns dann die Kräfte. Deutlich schlechter als im Training präsentierten wir unsere Sprünge, die dann leider auch mit recht niedrigen Wertungen bewertet wurden. „Hier ist auf jeden Fall noch „Luft nach oben“!“ so Kim Ellmerich.

Zur Verkündung der Ergebnisse stieg die Aufregung und wandelte sich in unglaubliche Freude um, als die Mannschaft als Vizemeister und damit Aufstiegskandidat in die Landesliga 3 aufgerufen wurde. Eine unglaubliche Teamleistung! Nun gilt es, in der Rückrunde am 09./10. November den Platz zu halten, um dann im Jahr 2020 in der Landesliga 3 durchstarten zu können.

Weiter so, Mädels!!

Vordorfer Turnerinnen siegen mit 13 Punkten Vorsprung in der Bezirksliga

„Dieses Ergebnis war nicht zu erwarten…“, so äußerten sich die Trainerinnen Nele Berger, Michaela Hendel, Philine Wendt und Kim Ellmerich überrascht und äußerst stolz.

 

In der sehr gut laufenden Hinrunde in der Bezirksliga 3 erreichten die Turnerinnen des TSV Vordorf den ersten Platz vor den Favoriten aus Ehmen und Wolfsburg mit minimalem Vorsprung. Nun hieß es, nach den doch sehr trainingsarmen Sommerferien, schnell wieder auf das entsprechende Leistungsniveau zu kommen, um in der Rückrunde die Konkurrenz weiterhin hinter sich zu lassen.

 

Hochmotiviert gingen die Turnerinnen Maileen Bertram, Nele Schimpf, Jasmin Grimm, Jette Streppel, Sophie Biela an den Start. Am Boden konnten sie durch ihren starken Ausdruck und sauber geturnte Elemente die Kampfrichter von sich überzeugen und bekamen sehr hohe Wertungen. „Leider verletzte sich Maileen an diesem ersten Gerät, so dass sie am Sprung und Balken pausieren musste“ erläuterte Trainerin Nele Berger.

 

Mit großer Teamleistung haben die Mädchen an allen Geräten ihre Stärke präsentiert. „Im Durchschnitt konnten wir an jedem Gerät 2 Punkte mehr  als die Konkurrenz erturnen“, resümierte Kim Ellmerich und fügte hinzu:“ Speziell am Schwebebalken klappte einfach alles!“

 

Trotzdem war das Endergebnis dann doch überraschend: Die Mädchen des TSV Vordorf konnten nicht nur den Wettkampf in der Bezirksliga 3 für sich entscheiden. Sie siegten mit insgesamt 13 Punkten Vorsprung vor dem VFL Wolfsburg (Ehmen konnte leider nicht antreten). Eine absolute Glanzleistung, die mit viel Applaus seitens des Publikums, der Eltern und Trainerinnen gewürdigt wurde.

 

Das extrem hohe Niveau der jungen Pflichtturnerinnen war bereits während der Wettkämpfe in der Hinrunde zu sehen. In der Bezirksklasse 3 (P5) kämpften die Vordorfer gegen die starke Konkurrenz und zeigten, dass sie vorne mitmischen können. „Die Mädels hatten viel trainiert, um nun ihre Übungen am Sprung, Stufenbarren bzw. Reck, Balken und Boden zu präsentieren“, so Michaela Hendel voller Vorfreude. Das Ziel war klar: Der sechste Platz aus der Hinrunde muss verteidigt werden!

 

Marlia Lärz, Tamina Lärz, Kayah Voß, Helene Heitmann und Kim Weißmann zeigten am Sprung, Stufenbarren und Boden tolle Leistungen und wuchsen teilweise über sich hinaus. „Wir konnten an den drei Geräten 14er Wertungen (es können maximal 15 Punkte geholt werden) erreichen. Das war eine wirklich tolle Leistung!“ so Michaela Hendel. Leider lief es am Balken nicht ganz so gut für die Mädels, so dass es zur Siegerehrung noch mal spannend wurde.

Am Ende war die Freude groß: Die Mädchen konnten sich auf den 5.Platz vorkämpfen, eine wirklich tolles Ergebnis, auf das alle stolz sein können.

 

Macht weiter so, Mädels!!

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Bericht aus der Braunschweiger-Zeitung – Turnen in Vordorf

GR-Serie: Eine Vordorferin wurde sogar deutsche Meisterin

 

Vordorf.  Serie „Kinder in Bewegung“ – Turnen: Beim TSV Vordorf hat die Sportart, bei der der gesamte Körper gefordert wird, eine lange Tradition.

 

Turnsport und der TSV Vordorf: Das ist eine Erfolgsgeschichte, die nun schon seit fast 100 Jahren anhält. Denn angesichts der Vereinsgründung im Jahr 1920 steht im kommenden April das große Jubiläum an. Es ist ein Jubiläum, das auch für die Sparte Turnen gilt, war sie doch seit Anfang an dabei.

 

Auf ganz so viele Jahre bei den Papenteichern kann Renate Reinecke selbstverständlich nicht zurückblicken, und trotzdem wäre diese Sportart in der 3000-Einwohner-Gemeinde ohne sie gar nicht denkbar. Seit 1980 leitet die heute 65-Jährige die Sparte ununterbrochen.

 

Anfänger- und Leistungsturnen

 

Dabei muss zwischen der Leistungsabteilung (25 Mitglieder) und dem Anfängerturnen unterschieden werden. Zu letzterem gehören das Eltern-Kind- (18) und das Kinderturnen (26). Betreut werden die Jüngsten von Reinecke. Bezüglich der Gesamtmitgliederzahl (69) sagt sie: „Das ist eine konstante Entwicklung. Eine Zeit lang war das Ganze rückläufig, es wurde aber von vernünftigen Müttern wieder in Gang gebracht.“ Toll sei zudem, dass sich die Größten im Verein um die Kleinen kümmern. Das gilt etwa für Kira Ackerknecht (15) und Tessa Liebich (17), die nach den Sommerferien die neue Gruppe „Spaß an Bewegung“ übernehmen werden.

Gemeint ist auch Trainerin Nele Berger, der vor fünf Jahren der größte TSV-Erfolg überhaupt gelang. 2014 gewann sie im bayerischen Hösbach völlig überraschend die deutsche Meisterschaft in der Wettkampfklasse KM 2 (Kür modifiziert) des Jahrgangs 1999/2000 – dabei war sie erst als Nachrückerin in das Starterfeld gerutscht. Im Vierkampf (Boden, Schwebebalken, Sprung und Stufenbarren) legte Berger eine derart beeindruckende Vorstellung hin, dass es für die Wertungsrichter keine zwei Meinungen bezüglich der Goldmedaillengewinnerin gab.

 

Bis Ende letzten Jahres trainierte die Sportlerin noch in der Turnhalle an der Hauptstraße 4 mit, bevor sie aufgrund von Rückenproblemen aufhören musste: „Allerdings wäre es auch zeitlich nicht mehr machbar gewesen, da ich dual studiere.“

 

Hoher Zeitaufwand für den Erfolg

 

Zeit, das ist auch der entscheidende Faktor in Sachen Leistungsturnen. Das Training findet viermal pro Woche statt, und das jeweils zwei bis drei Stunden – dazu kommen die Wettkämpfe. An Freizeitaktivitäten abseits der Schule ist da kaum noch zu denken. „Früher wurde sogar sechsmal pro Woche trainiert“, erinnert sich Reinecke. „Es braucht viel Verständnis des Mannes“, erklärt Trainerin Kim Ellmerich, die gemeinsam mit Michaela Hendel, Philine Wendt und Berger die 25 Mädchen anleitet.

 

Zum ersten Mal an Wettkämpfen nahm der TSV übrigens in den

1980er Jahren teil, damals allerdings noch auf Kreisebene. Erst Anfang der 2000er reisten die Athletinnen auch zu Bezirks- und Landesmeisterschaften – über letztere qualifizierte sich Berger für die deutsche Meisterschaft. Zudem schafften Talente aus Vordorf den Sprung in den Landeskader nach Hannover, weshalb Reinecke mit Stolz behaupten kann: „Wir haben ein sehr hohes Niveau und sind die Einzigen im Kreis Gifhorn, die auf Bundesebene starten.“

 

Als Ellmerich 2007 Trainerin bei den Blau-Weißen wurde, gab es in der Sporthalle allerdings nur alte Kästen, einen Bock und ein bis zwei dicke Matten. „Ich hätte nicht gedacht, dass der Verein es so finanziert“, gibt sie mit Blick auf die mittlerweile hervorragende Ausstattung zu. Mit Blick auf Erfolge wie die von Berger lässt sich aus heutiger Sicht sagen: Es ist ein Aufwand, der sich definitiv gelohnt hat.

 

Talent, Körpergefühl – und der nötige Biss

 

Weltmeister 2007 und Goldmedaillengewinner bei Olympia 2016 am Reck: Fabian Hambüchen ist der erfolgreichste deutsche Kunstturner – und für viele Athletinnen und Athleten ein Vorbild.

 

Nele Berger, Trainerin der Leistungssparte des TSV Vordorf, erklärt, was nötig ist für den Erfolg: „Es braucht Talent, die Vorgaben schnell umsetzen zu können, das Körpergefühl, den nötigen Biss, sich quälen zu können, und den Willen, weiterkommen zu wollen.“

 

Wie wichtig dabei kurzfristige Lernfortschritte sind, weiß Berger nur zu gut: „Wenn sich der Flow nicht einstellt, kann man auch schnell mal zu Tode deprimiert sein.“ In diesem Fall kann eine Auszeit nicht schaden. „Es gibt immer wieder Mädchen, die ein bis zwei Jahre Pause machen und dann im Leistungsturnen richtig durchstarten“, verrät die Trainerin. „Man muss aber auch den nötigen Background haben, also ein Zuhause, das einen unterstützt“, ergänzt Abteilungsleiterin Renate Reinecke.

 

Ein typisches Training der Leistungsgruppe, bestehend aus Mädchen im Alter zwischen 5 und 18 Jahren, sieht dabei wie folgt aus: Erst gibt es 30 bis 45 Minuten Erwärmung, dann geht es an die Geräte: Schwebebalken, Sprung, Boden und Stufenbarren, den Reinecke gerne als „Teufelsreck“ bezeichnet. Bei den Prüfungen ist dann Nervenstärke gefragt: „Man muss da alleine durch, das ist eine echte Herausforderung“, betont Trainerin Kim Ellmerich.

 

Weiterhin sei Turnen aber auch gut in Sachen Organisation, erläutert die TSV-Vorsitzende Torgard Liebich: „Ob beim Aufbauen der Geräte oder Wegräumen der Matten: Verschiedene Altersgruppen helfen und trösten sich gegenseitig, jeder muss alles machen. Das fördert die soziale Kompetenz und bringt einen auch privat weiter. Zudem fordert die Sportart den ganzen Körper.“

 

Diesen Punkt greift auch der Vorsitzende des Kreissportbunds Gifhorn, Hans-Herbert Böhme, auf: „Turnen ist die Grundlage jeder Sportart. Wer Turnen gelernt hat, hat seinen Körper so weit im Griff, dass er jede andere Sportart bestens ausüben kann.“ Gerade die Ausübung im Kindesalter sei unheimlich wichtig, da dadurch der Gleichgewichtssinn und die Beweglichkeit geschult werden. „Deshalb unterstützen wir es auch gerne“, sagt Böhme.

BU: Sie vertreten auch auf Landes- und sogar Bundesebene die Farben ihres Verein: 25 Mädchen gehören der Leistungsturnsparte des TSV Vordorf an.

Vordorf brilliert auf Bezirksebene

Turnerinnen der LK 3 erreichen in der Hinrunde der Bezirksliga Rang 1 vor Ehmen und Wolfsburg

 

Der TSV Vordorf trat mit insgesamt 2 Mannschaften bei den diesjährigen Mannschaftswettbewerben des Bezirks Braunschweig an. Eine weitere Mannschaft startet im September in der Landesliga.

 

In der Pflichtstufe P5, in der die jüngsten Turnerinnen der Jahrgänge 2010/2011 (eine Turnerin durfte jeweils jünger bzw. älter sein) an den Start gehen, turnten Tamina und Marlia Lärz, Kim Amira Weißmann, Kayah Voß, Lina Bindseil und Helene Heitmann.

Mit großem Willen und einer starken Teameinstellung gingen die Mädchen, die teilweise erstmals auf Bezirksebene turnten, an den Start und verloren trotz einiger Unsicherheiten am Balken nie das Ziel aus den Augen. So steigerten sie sich von Gerät zu Gerät und konnten vor allem am Boden, Barren und Sprung herausragende Leistungen zeigen. Trainerin Michaela Hendel berichtet stolz: „Insgesamt konnten wir einen hervorragenden 6. Platz von insgesamt 16 Mannschaften erringen. Das ist eine unglaubliche Leistung unserer Jüngsten, die niemand erwartet hat. Wir sind unglaublich stolz!“

 

Ebenfalls meldete der TSV Vordorf eine Mannschaft in der Bezirksliga 3. Hier gehen sehr leistungsstarke Mädchen im Jahrgang 2005-2008 an den Start, die schon die Kür-Anforderungen des DTB beherrschen. Für den TSV Vordorf turnten Sophie Biela, Jasmin Grimm, Jette Streppel, Maileen Bertram und Nele Schimpf, die schon in den Einzelwettkämpfen durch unglaubliche Leistungen auf Bezirksebene, Landesqualifikationen und sogar Titelsiege auf Landesebene überzeugen konnten. „Umso spannender war es für uns Trainer, ob die Mädchen auch dieses Mal den hohen Anforderungen gewachsen sind.

 

In der geturnten Leistungsklasse 3 hat jedes Mädchen individuell zugeschnittene Übungen, die von den Vordorferinnen am Boden, Sprung und Barren mit viel Ausdruck und Spannung technisch gut ausgeführt wurden. Als letztes Gerät mussten die Mädchen den nur 10cm breiten Schwebebalken absolvieren. Hier zeigten vor allem Jasmin und Nele Nervenstärke und konnten ihr Übungen ohne Sturz beenden. „Leider mussten die anderen Mädchen Unsicherheiten oder auch Stürze in Kauf nehmen, wodurch wertvolle Punkte verloren gingen. Hier ist für die Rückrunde noch eine Steigerung möglich“, so Kim Ellmerich. Am Ende war die Freude trotzdem riesig. Die Mannschaft schaffte es tatsächlich die starke Konkurrenz (wenn auch nur sehr knapp) hinter sich zu lassen und erzielte Platz 1 vor dem TSV Ehmen und dem VFL Wolfsburg. „Das war eine unglaubliche Leistung der Mädchen, die durchweg ehrgeizig und engagiert für diesen Erfolg gearbeitet haben. Nun hoffen wir auf eine ebenso erfolgreiche Rückrunde mit gleichem Ergebnis“, so Kim Ellmerich stolz.

 

Weiter so, Mädels 😉

Abschlussfeier der Leistungsturnerinnen – Das Sahnehäubchen des Jahres!

Am 16. Dezember 2017 fand die Weihnachtsfeier der Turnmädels gemeinsam mit ihren Trainerinnen und Trainern statt. Besonders groß war die Freude bei allen Beteiligten, dass sowohl die „großen“ ehemaligen Turnmädels als auch Trainer Mike, die mittlerweile alle in ganz Deutschland verteilt sind, daran teilnahmen.

Die Vorfreude war riesig, da die Mädels vorher nicht wussten, was geplant war. Es wurde sich zunächst in Vordorf in der Turnhalle getroffen und dann ging es nach Hannover in die Trampolinhalle „Superfly“, genau das Richtige für unsere Turnmädels. In der Trampolinhalle warteten alle gespannt, bis es endlich losging. Dann war keiner mehr zu bremsen. Neben Salti und Überschlägen konnten die Mädchen am Trapez ihr Können zeigen oder einfach mal ganz entspannt in die unzähligen Schaumstoff-Schnipsel springen. „Dabei wurde auch wieder deutlich, was für eine tolle Truppe wir haben. Egal ob groß oder klein, jung oder etwas älter, jeder hat sich mit jedem beschäftigt, sich gegenseitig geholfen und unterstützt. Das macht unsere Vordorfer Mädels aus!“ so Kim Ellmerich stolz.

Im Anschluss ging es zurück nach Vordorf. In der Gaststätte „Zur Post“ gab es Abendbrot, was erneut von Gasthof-Besitzer Thomas Mihatsch und Saskia Struss gesponsert wurde. Hierfür einen herzlichen Dank, es hat den Kids wieder super gefallen! Neben dem tollen Essen gab es auch erneut personalisierte Weihnachtsgeschenke, die von der Firma „Zwergenlunch“ gesponsert wurden. Vielen Dank! Jede Turnerin bekam Schweißbänder mit aufgedruckter Turnerin und dem jeweiligen Namen drauf, was eine riesen Freude bei den Mädels auslöste. Diese benötigen sie zum Turnen am Stufenbarren für ihre Riemchen.

Danach ging es zurück zur Turnhalle, wo der krönende Abschluss folgte: Kino und Übernachtungsparty in der Turnhalle. Trotz des langen und aufregenden Tages blieben die Mädchen noch bis spät in die Nacht wach und genossen das Beisammensein. Am nächsten Morgen wurde dann ausgiebig gemeinsam in der Halle gefrühstückt. Die Abschlussfeier war für alle ein ganz besonderes Ereignis zum Jahresende.

Die Abteilung Leistungsturnen wünscht allen ein frohes und gesundes neues Jahr 2018!

 

 

 

Leistungsturnen: Anna Sophie Albrecht und Anna-Carolina Wolpers in den Landeskader 2018 berufen!

Beide Turnerinnen vom TSV Vordorf sichern Platz 1 beim Perspektivwettkampf (Kadertest)

Am 2. Dezember fand im Turnleistungszentrum in Hannover Badenstedt der Perspektivwettkampf, welcher als Qualifikation zum Landeskader dient, statt. Zu diesem Kadertest wurden Turnerinnen eingeladen, die im September besonders gut bei der Landesmeisterschaft abgeschnitten haben und die geforderte Kaderpunktzahl erreicht haben. Darunter  waren die beiden Vordorferinnen Anna Sophie Albrecht und Anna-Carolina Wolpers. Beim Kadertest wurden athletische Normen (wie Seilspringen, Tauklettern, Schweizer Handstände, Spagat usw.) und technische Normen (Elemente am  Balken, Barren, Reck und Boden) abgefragt. Die Turnerinnen, welche in beiden Normen mind. 65 % erreichen, werden voraussichtlich 2018 im Landeskader aufgenommen.

 

In der Altersklasse 7 startete Anna Sophie Albrecht für den TSV Vordorf. Die jüngste Vordorferin hatte ein sehr erfolgreiches Wettkampfjahr. Sie wurde Bezirksmeistermeisterin im Frühjahr, siegte mit ihrer Mannschaft bei der Landesmeisterschaft im April, wurde Bezirksmeisterin im Herbst und wurde sogar Landesmeisterin Einzel im September. Im Perspektivwettkampf trat Anna gegen 9 weitere Turnerinnen an. Der Wettkampf verlief für die Vordorferin gut. Sie starte bei den athletischen Normen und bekam unter anderen Volle Punktzahl beim Seilspringen, Schweizer Handstand (Einsenken) und bei der Brücke. Bei den technischen Normen lief auch alles rund. Anna stand Rad und Handstand auf dem Balken und schaffte beim Wettkampf erstmals die freie Felge am Reck. Die Vordorferin war die beste am Balken und Barren, die drittbeste am Boden. Schließlich war Anna Albrecht die einzige aus der Altersklasse 7, die sowohl bei den athletischen als auch bei den technischen Normen über 65 % der geforderten Übungen geschafft hat und siegte damit auch den letzten Wettkampf in diesem Jahr. Die junge Turnerin nahm bei der Siegerehrung stolz und verdient ihre Goldmedaille entgegen.

In der Altersklasse 10 trat Anna-Carolina Wolpers an. Sie ist eine von sechs Turnerinnen aus Niedersachsen, die die Anforderungen der AK 10 noch schafft. Die Vordorferin wurde aufgrund ihrer guten Leistungen im Wettkampfjahr 2017 zum Kadertest eingeladen. Anna-C. turnte dieses Jahr das erste Mal bei bundesoffenen Wettkämpfen mit und steigerte sich von Wettkampf zu Wettkampf. Beim Deutschland-Cup (Mannschaftswettkampf) hatte Anna-C. sogar die beste Balken- und zweitbeste Bodenwertung in ihrer Altersklasse deutschlandweit! Ein Einzelsieg blieb bisher leider aus. Das änderte sich aber beim Perspektivwettkampf. Hier siegte Anna-Carolina Wolpers nämlich deutlich mit 7,5 Punkten Vorsprung und besiegte zum ersten Mal ihre Konkurrentinnen. Die Turnerin war sowohl die beste bei den athletischen, als auch bei den technischen Normen. Sie war die einzige Turnerin in ihrer Altersklasse, die in beiden Bereichen über 65 % der geforderten Normen erreichte. Die Ansprüche in der Altersklasse 10 sind besonders hoch. Anna-C. schaffte unter anderen 20 Klimmzüge, vier Saltos vorwärts in Folge, freies Rad auf dem Balken (als einzige Turnerin) sowie freie Felgen in den Handstand am Stufenbarren.  Die Vordorferin war mit Abstand die beste Turnerin am Balken und die zweitbeste Turnerin am Barren und Boden. Nach diesen tollen Leistungen nahm Anna-C. sehr stolz und verdient ihre Goldmedaille entgegen.

Kurz vor Weihnachten bekamen bei beiden Vordorferinnen dann die tolle Nachricht: Anna Sophie  Albrecht und Anna-Carolina Wolpers wurden aufgrund sehr guter Leistungen in diesem Jahr in den Landeskader 2018 berufen.  Das gesamte Vordorfer Trainerteam freut sich sehr. „Wir sind sehr stolz auf beide Mädels. Sie haben sich die Kaderplätze durch Fleiß im Training und gute Leistungen in den Wettkämpfen wahrlich verdient! Und ich hoffe, dass sie im nächsten Jahr weiter an sich arbeiten und die Leistungen im Wettkampf weiter so toll bestätigen.“, so die beiden Trainerinnen Michaela Hendel und Kim Ellmrich.

Deutschlandpokal in Grünstadt

Vordorferin Anna-Carolina Wolpers ist beste Turnerin deutschlandweit am Balken in ihrer Altersklasse – Platz 5 mit der niedersächsischen Mannschaft

Am letzten Oktoberwochenende gingen die besten niedersächsischen Turnerinnen beim Deutschlandpokal in Grünstadt an den Start. Niedersachsen konnte eine Mannschaft in der Altersklasse 10 stellen und trat hier gegen 6 weitere Mannschaften an. Mit dabei war die Landeskaderathletin Anna-Carolina Wolpers. Anna-C. kommt vom TSV Vordorf und trainiert mittlerweile 5 Mal die Woche bei den Landestrainern am Landesstützpunkt im Turnleistungszentrum Hannover Badenstedt. Die Landestrainer entschieden, dass sie Anna-C. aufgrund der guten Ergebnisse bei der Landesmeisterschaft im September und aufgrund guter Leistungen beim Training mit zum Deutschlandpokal nehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Entscheidung die richtige war. Trotz einiger Probleme aller niedersächsischen Turnerinnen am Barren, machte Anna ihre Übungen an den anderen drei Geräten sehr gut. Am Balken kam dann die große Überraschung. Die Vordorferin setzte sich hier gegen ihre 29 Konkurrentinnen durch und bekam die höchste Wertung in ihrer Altersklasse, national! Die Freude war riesig und Anna-C. konnte endlich zeigen, welches Talent in ihr steckt. Fast genauso gut ging es am Boden weiter. Denn hier schaffte Anna-C. die zweithöchste Wertung national in ihrer Altersklasse. Insgesamt kam Anna-C. mit ihren niedersächsischen Teamkolleginnen auf einen tollen 5. Platz. Anna-Carolina Wolpers ist in der Einzelwertung „national“ auf einen tollen 19. Platz (von 30). In der niedersächsischen Mannschaft hatte sie die höchste Gesamtwertung. Am Barren lief es für Anna-C. noch nicht so rund, daran wird aber gearbeitet. Die Freude ist nicht nur bei Anna und den Landestrainern groß. Annas Heimtrainerinnen Kim Ellmrich und Michaela Hendel vom TSV Vordorf und alle Vordorfer Turnerinnen sind sehr stolz auf sie und ziehen vollen Respekt vor Annas starken Leistungen. Weiter so Anna!

 

Rückrunde der Bezirksligawettkämpfe in Wolfenbüttel

Alle Vordorferinnen verbessern sich und sind wieder auf dem Treppchen

Am 21./22.10.2017 fand die Rückrunde in der Turnbezirksliga in Wolfenbüttel statt. Die Mädchen wurden von Kim Ellmrich und Nele Berger vor Ort betreut. Trainerin Michaela Hendel musste leider arbeiten und konnte nicht beim Wettkampf dabei sein, wurde aber per Handy immer auf den Laufenden gehalten und fieberte so mit. Nach der erfolgreichen Hinrunde (3mal Platz 3) wollten die Vordorferinnen dieses Niveau mindestens halten.

 

In der Bezirksklasse 2 (P6-8) trat die Vordorfer Mannschaft mit Jasmin Grimm, Lilly Voß, Sophie Biela, Jette Streppel, Maileen Betram und Isabelle Arlt gegen 12 weitere Mannschaften an. In der Hinrunde schafften es die Vordorferinnen auf einen dritten Platz. Die Mädchen gingen wieder voller Elan an den Start und waren sehr stark im Wettkampf und überzeugten die Kampfrichter. So wurden die Vordorferinnen mit fast 2 Punkten mehr als bei der Hinrunde verdient 1. Platz. Sie waren die besten am Barren und Balken. Lilly Voß hatte die höchste Barren- und Balkenwertung im Wettkampf. Jasmin Grimm bekam die zweithöchste Barrenwertung. Isabelle Arlt hatte die zweithöchste Sprungwertung. Die Ergebnisse zeigen, dass der TSV Vordorf wieder einmal vorne dabei ist.

Die Vordorfer Mannschaft (P6-8) schaffte es insgesamt auf einen tollen dritten Platz und das, mit fast 20 Punkten Vorsprung zu Platz 4 und einen Rückstand von nur 4 Punkten zu Platz 1. Sie waren insgesamt die besten Turnerinnen am schwierigen Stufenbarren.

Der nächste Wettkampf war der Kürwettkampf der Landesliga 3. Für Vordorf starteten Janna Marie Wolf, Linn-Sophie Appel, Evelyn Jewst, Iris Borowski, Nele Schimpf, Michelle Bertram, Lynn Gibbons und Pia Junge. In der Hinrunde schaffte die Mannschaft den 3. Platz.

In der Rückrunde traten 5 Mannschaften an. Die Vordorferinnen zeigten wieder souveräne Leistungen. Linn-Sophie Apel hatte die zweithöchste Sprung- und die dritthöchste  Bodenwertung im Wettkampf. Die Mannschaft erreichte in der Rückrunde mit fast 2 Punkten mehr als bei der Hinrunde wieder einen tollen 3. Platz. Auch in der Gesamtwertung schafften die Vordorferinnen den Bronzeplatz, mit fast 7 Punkten Vorsprung zu Platz 4.

Am Sonntag traten die älteren Kürturnerinnen (LK 3, 14 Jahre und älter) an. Die Vordorfer Mannschaft bestand aus Malin Joost, Emma Holzgraefe, Antonia Roeßner, Emily Sandidge, Sharka Maiwald, Philine Wendt, Chantal Heilmann sowie Jael Junge. In der Hinrunde erreichte die Mannschaft ebenfalls den dritten Platz. Man merkte schon nach dem ersten Gerät, dass die Vorderinnen gut drauf sind. Sie überzeugten mit tollen Leistungen und verbesserten sich an allen Geräten. Die Vordorferinnen waren 6 Punkte stärker als bei der Hinrunde und damit Punktgleich mit MTV Vechelde 1, welche sich mit dem TSV Vordorf Platz 1 teilte. Malin Joost hatte mit Abstand die beste Barrenübung. Chantal Heilmann und Antonia Roeßner hatten die zweithöchste Balkenwertung. Philine Wendt hatte die zweitbeste Bodenübung. Das zeigt, dass der TSV Vordorf auch in der Bezirksliga mal wieder zu den Besten zählt. Insgesamt kam die Vordorfer Mannschaft auf einen sensationellen Platz 2. Platz und waren sogar die besten am Barren.

 

„Wir sind wieder mal stolz auf alle Mädels. Sie wuchsen zum Teil über sich hinaus. Antonia zeigte zum Beispiel zum ersten Mal einen neuen Sprung. Und das auch noch richtig gut. Alle Mädchen waren wieder so toll. Macht weiter so. Wir freuen uns schon auf das nächste Wettkampfjahr mit euch.“, so Trainerin Michaela Hendel. Bis dahin wird fleißig weiter trainiert.

Der TSV Vordorf ist der beste Turnverein im Kreis Gifhorn

4 Mannschaften – 4 Siege bei den Mannschaftskreiswettkämpfen am  23.&24.9.2017

Das vierte Wochenende im September in Folge waren  für die Turnerinnen des TSV Vordorf  Wettkämpfe angesagt. Diesmal ging es für fast alle Vordorferinnen zum Mannschaftswettkampf auf Kreisebene nach Isenbüttel und Sassenburg. Das Wochenende war ein voller Erfolg für den Verein: Es traten 4 Mannschaften an, die alle Kreismeister wurden. Die Vordorfer Turnerinnen wurden vor Ort wie immer super von ihren Trainerinnen Kim Ellmrich und Michaela Hendel betreut.

 

Am Samstag, den 23. September 2017, traten in Isenbüttel gleich 3 Mannschaften vom TSV Vordorf an.

In der P3-8 traten Nele Schimpf, Lilly Voß, Mia Lieberknecht, Marie Schimpf und Isabelle Arlt gegen 15 andere Mannschaften an. Die Vordorfer bekam an allen vier Geräten die höchste Wertung und haben somit verdient mit über 11 Punkten Vorsprung gewonnen. Nele Schimpf wurde beste Turnerin, von 70 Teilnehmern. Zweitbeste Turnerin wurde Lilly Voss. Auch die anderen 3 Teamkolleginnen waren unter den Top 7 Plätzen: Marie Schimpf erreichte Platz 4, Mia Lieberknecht Platz 5 und Isabelle Arlt wurde Platz 7.

Im nächsten Wettkampf traten in der LK4 Janna Marie Wolf, Iris Borowski, Evelyn Jewst, Lea Hendel und Pia Junge gegen 8 Mannschaften an. Auch diese Vordorfer Mannschaft schaffte an allen 4 Geräten die höchste Wertung und gewann mit fast 5 Punkten Vorsprung. Die beste Turnerin wurde Janna Marie Wolf, von 34 Turnerinnen. Iris Borowski wurde drittbeste Turnerin und Evelyn Jewst schaffte es auf Platz 4. Lea Hendel wurde zehntbeste Turnerin und Pia Junge landete auf Platz 12.

Zuletzt starte eine Mannschaft, bestehend aus Lynn Gibbons, Sharka Maiwald, Emma Holzgraefe und Malin Joost, vom TSV Vordorf in der LK 2. Die Übungen sind in der LK 2 so anspruchsvoll, dass nur der TSV Vordorf aus dem Turnkreis Gifhorn eine Mannschaft stellen konnte. So traten die Vordorferinnen hier konkurrenzlos an, was sie jedoch noch an einem tollen Wettkampfergebnis hinderte. Beste Turnerin wurde Lynn Gibbons, zweitbeste Sharka Maiwald, drittbeste Emma Holzgraefe und viertbeste Malin Joost, welche jedoch nur zwei Geräte turnen konnte.

Somit ging ein sehr erfolgreicher Wettkampfsamstag für den TSV Vordorf um.

 

Einen Tag später turnten die jüngeren Mädchen (P3-P6) in Sassenburg und traten gegen 12 weitere Mannschaften. Die Mannschaft bestand aus Ida Holzgrafe, Anna Sophie Albrecht, Helene Heitmann, Sophie Biela und Jette Streppel. Auch die vierte Vordorfer Mannschaft schaffte die Höchstwertung an allen vier Geräten und siegte mit vier Punkten Vorsprung. Die beste, von 55 Turnerinnen, wurde Sophie Biela, eng gefolgt von Ida Holzgrafe (Platz 2) und Jette Streppel (Platz 3). Die beiden jüngsten Vordorferinnen, Anna Sophie Albrecht und Helene Heitmann, traten gegen zum Teil vier Jahre ältere Turnerinnen an und erreichten dennoch einen tollen Platz 7 und 8.

„Die Mädchen haben im Kreis sehr gute Leistung gezeigt. Besonders hervorzuheben ist aber der Teamgeist, den sie gezeigt haben. Alle für einen…Einer für alle! Da waren wir als Trainerteam wieder hin und weg. Denn genau darauf legen wir Wert, wenn wir mit den Mädchen arbeiten! Und ich kann nur immer sagen, dass es einfach toll ist, Trainerin dieser talentierten und von der Einstellung her tollen Mädchen zu sein.“, so Trainerin Michaela Hendel.

Erfolgreiche Landesmeisterschaften am 16. September 2017 in Langenhagen

TSV Vordorf holt den Landestitel in der AK 7 sowie einen 4. und 6. Platz im Geräteturnen

Nach erfolgreicher Qualifikation aller vier Ak-Turnerinnen vom TSV Vordorf bei den Bezirksmeisterschaften am 2.September 2017 ging es am16. September 2017 zum wichtigsten Wettkampf des Jahres: die Landesmeisterschaften (Einzel) in Hannover Langenhagen.

Bei den Landesmeisterschaften starten die besten Nachwuchsturnerinnen Niedersachsens.

Alle vier Vordorferinnen trainieren mindestens viermal die Woche, teilweise unterstützend im Landeszentrum Hannover, teilweise am Stützpunkt in Schladen.

Vordorf konnte leider nur mit 3 Turnerinnen antreten, da Marie Schimpf (AK10) mit Fieber im Bett lag. Die Mädchen wurden von Kim Ellmerich und Sharka Maiwald betreut. Trainerin Michaela Hendel konnte zwar nicht vor Ort sein, wurde aber per Handy auf dem Laufenden gehalten und zitterte bis zum Wettkampfende mit.

Zuerst gingen Anna Sophie Albrecht in der AK7 und Mia Lieberknecht in der AK9 an den Start.

Die Altersklasse 7 hat erfahrungsgemäß die meisten Teilnehmer. So trat Anna gegen 24 Konkurrentinnen an und begann ihren Wettkampf am Boden. Sie zeigte gleich zu Beginn eine starke Leistung. Trotz einer sehr sauberen Übung, gespickt mit dem geforderten Bonus-Element, dem Bogengang rückwärts, bekam sie vergleichsweise wenige Punkte. Davon ließ sich Anna aber nicht beeindrucken und zeigte eine konstante Leistung am Sprung. Am Stufenbarren und Schwebebalken wuchs sie über sich hinaus und zeigte fast fehlerfreie Übungen, die die Wertungsrichter beeindruckten. Am Ende konnte sie der großen Konkurrenz trotzen und wurde beste Turnerin ihres Alters aus ganz Niedersachsen.

Das Teilnehmerfeld in der AK 9, in welcher Mia Lieberknecht startet, war mir 5 Turnerinnen ziemlich dünn. Dies macht deutlich, dass an die Kinder in diesem Alter schon sehr hohe Anforderungen gestellt werden, die nur noch wenige Kinder in Niedersachsen leisten können. Eine von ihnen ist Mia, die mit einer guten Leistung am Stufenbarren in den Wettkampf ging. Es folgte ihr persönliches Zittergerät, der Balken. Hier hat sie ihre negative Erfahrung von den Bezirksmeisterschaften wieder eingeholt und sie ging voller Angst an die Übung. „Mia ist sehr ehrgeizig und wollte die so wichtigen Landesmeisterschaften gut turnen und sich vor allem am Schwebebalken beweisen, dass sie zu Recht zu den einzigen und besten 5 Turnerinnen in dieser Altersklasse gehört“, so Kim Ellmerich. Leider musste sie gleich beim Aufgang, dem Schweizer Handstand, das Gerät verlassen. Insgesamt turnte sie die Übung sehr zurückhaltend und musste dadurch weitere Stürze in Kauf nehmen, wodurch sie wertvolle Punkte verlor. Am Boden und Sprung konnte sie aber wieder ihre Stärke beweisen und zeigte sogar die drittbeste Bodenübung. Insgesamt erreichte sie am Ende, speziell durch die Stürze am Balken, der undankbar 4. Platz. „Sie hat sich durchgekämpft und das zählt. Wir sind unglaublich stolz auf Mia“, so die Trainerinnen Michaela Hendel und Kim Ellmerich.

Am Nachmittag folgte Anna Carolina Wolpers  in der AK 10 und musste gegen 8 Konkurrentinnen antreten. Sie zeigte die beste Bodenübung mit unterschiedlichen Saltovariationen. Am Schwebebalken konnte Anna trotz Sturz die Kampfrichter durch eine ausdrucksstarke Übung überzeugen, die durch Flik-Flaks und der Radwende mit Höchstschwierigkeiten gespickt ist. Am Stufenbarren turnte Anna erstmals zwei Riesenfelgen mit anschließendem Strecksalto-Abgang. Darauf lag ihre ganze Konzentration, wodurch die anderen Elemente der Übung nicht richtig ausgeturnt und damit nicht anerkannt wurden. Dies wurde Anna zum Verhängnis und sie bekam vergleichsweise nur wenige Punkte. „Trotzdem sind wir sehr stolz auf Anna, dass sie das neu gelernte Element gezeigt hat. Es macht wirklich Spaß, ihr beim Turnen zuzusehen“, so Kim Ellmerich. Am Ende reichte es noch zu Platz 6.

Das Vordorfer Trainerteam ist glücklich und sehr zufrieden mit den Mädels. „Auch wenn ich diesmal nicht beim Wettkampf vor Ort dabei sein konnte, habe ich die ganze Zeit mitgefiebert. Ich bin sehr stolz auf die Mädchen und darauf, dass sie ihre Leistung immer im Wettkampf abrufen können. Besonders Anna hat ihre Trainingsleistungen mit dem Platz 1 bestätigt.“, schwärmt Trainerin Michaela Hendel noch Tage nach dem Wettkampf.

Die tollen Ergebnisse auf Landesebene zeigen, dass der TSV Vordorf mit zur niedersächsischen Turnspitze gehört. Auf Grundlage der Ergebnisse der Landesmeisterschaften werden die Nachwuchskader des NTB für das kommende Jahr ermittelt.

Bezirksligawettkämpe: Vordorf abonniert den dritten Platz

3 Mannschaften – 3 Treppchenplätze

Am 09./10.9.2017 reisten 12 Mannschaften aus dem Kreis Gifhorn zu den Bezirksligawettkämpfen der Gerätturnerinnen nach Einbeck. Es traten insgesamt 60 Mannschaften an diesem Wochenende an. Vom TSV Vordorf starteten 3 Mannschaften, pünktlich mit neuem Mannschaftsanzug. Die Vordorferinnen wurden vor Ort von ihren Trainerinnen Michaela Hendel und Kim Ellmrich betreut und hatten wie immer viel Spaß.

 

Das extrem hohe Niveau der jungen Pflichtturnerinnen war bereits während der Wettkämpfe zu sehen. Die Mädels hatten viel trainiert, um nun ihre Übungen am Sprung, Stufenbarren bzw. Reck, Balken und Boden zu präsentieren.

 

In der Bezirksklasse 2 (P6-8) kämpften die Vordorfer gegen die starke Konkurrenz aus dem Nachbarkreis. Es traten hier 13 Mannschaften an. Die Vordorfer Mannschaft bestand aus Lucy Voß, Jasmin Grimm, Lilly Voß, Sophie Biela, Jette Streppel, Maileen Betram und Isabelle Arlt. Die Mädchen zeigten schnell, dass sie vorne mitmischen wollen. Allen voran war Sophie Biela, welche die zweithöchste Wertung am Boden hatte und mit ihrer Gesamtwertung die Viertbeste dieses Wettkampfs war.  Am Stufenbarren und Boden zeigten alle Vordorferinnen die höchsten Schwierigkeiten der P8, was eine gute Basis für eine tolle Platzierung war. So wurde Vordorf verdient mit 190,749 Punkten und fast 6 Punkten Vorsprung zu Platz vier dritter Platz.

Äußerst knapp ging es im Kürwettkampf der Landesliga 3, einem altersbeschränkten Wettkampf für 10-13jährige Turnerinnen, her. Hier traten aufgrund der hohen Anforderungen nur 5 Mannschaften an. Für Vordorf starteten Janna Marie Wolf, Linn-Sophie Appel, Evelyn Jewst, Iris Borowski, Nele Schimpf, Michelle Bertram, Lynn Gibbons und Pia Junge. Die meisten der Starterinnen waren in diesem Jahr schon in den Einzelkürwettkämpfen auf Bezirks- und Landesebene zu sehen, was das hohe Niveau begründet. In den Kürwettkämpfen werden die Ausgangswerte basierend auf dem internationalen Code de pointage festgelegt und variieren somit bei jeder Turnerin.

Eine Wertung über 13 Punkte zeugt somit schon von hoher Schwierigkeit und sauberer Ausführung der Übung. Gleich drei von diesen hohen Wertungen konnten die Vordorfer in ihre Gesamtwertung einbringen. Linn-Sophie Appel hat die höchste Wertung am Sprung, Janna Marie Wolf die zweithöchste Wertung am Balken und Evelyn Jewst hatte die drittbeste Bodenübung in diesem Wettkampf. Doch für den Sieg reichte es nicht ganz. Vordorf kam dennoch aufs Treppchen und wurde auch hier verdient dritter Platz mit einem Vorsprung von über 4 Punkten zu Platz 4. Es trennen die Vordorfer nur 1,2 Punkte von Platz 1, sodass sie sehr stolz auf diesen 3. Platz sein können.

 

Den dritten 3. Platz für Vordorf machten dann die älteren Kürturnerinnen (LK 3, 14 Jahre und älter) in der Bezirksliga perfekt. Die Vordorfer Mannschaft bestand aus Malin Joost, Emma Holzgraefe, Antonia Roeßner, Emily Sandidge, Sharka Maiwald, Philine Wendt sowie Jael Junge. Es traten insgesamt 9 Mannschaften an. Die Vordorferinnen waren besonders stark am Barren, wo sie sogar die Tageshöchstwertung bekamen. Jael Junge hatte die höchste Wertung am Stufenbarren in diesem Wettkampf. Mit 145,150 Punkten und nur 0,5 Punkten Rückstand zu Platz 2 wurden die Mädchen dritter Platz. „Zwei von ihnen sind gerade erst von einem Auslandsjahr wieder zurück, so dass wir froh sind, dass sie überhaupt schon wieder in einem Wettkampf starten.“ resümiert Trainerin Kim Ellmerich.

„Die Mädels haben gute Leistungen und eine überragende Einstellung als Mannschaftseinheit gezeigt! Ich bin immer wieder stolz, welchen Ehrgeiz sie als Mannschaft zeigen, sich gegenseitig anfeuern und unterstützen! Wir haben eine gute Ausgangsposition für den Rückkampf mit Tendenz nach oben.“ berichtet Trainerin Michaela Hendel.

 

Am 21./22.10.2017 findet dann die Rückrunde der Bezirksligawettkämpfe in Wolfenbüttel statt, die hoffentlich genauso erfolgreich für den TSV Vordorf sein wird. Bis dahin werden die Vordorferinnen noch tüchtig trainieren. Wir werden berichten!

Erfolgreiche Bezirksmeisterschaften der AK-Turnerinnen

Alle 4 Vordorfer Turnierinnen qualifizieren sich zur Landesmeisterschaft am 16.September in Hannover

 

                                

 

Am 2. September 2017 fanden die Bezirkseinzelmeisterschaften des AK-Programms, auch Olympiaprogramm genannt, in Schladen und Hildesheim statt. Das AK-Programm ist für besonders talentierte Kinder, da hier die Übungen streng vorgegeben sind. Es kommt auf jede Arm- und Fußhaltung an und die Übungen werden von Jahr zu Jahr schwieriger. Vier Turnerinnen des TSV Vordorf, die einzigen im Kreis Gifhorn, turnen dieses Olympiaprogramm. Die Bezirksmeisterschaft ist zugleich die Qualifikation zur Landesmeisterschaft.

 

In der AK 7 ging Anna Sophie Albrecht an den Start. Gewohnt souverän turnte das jüngste Turntalent aus Vordorf ihre schon schwierigen Übungen an den vier Geräten. Dabei konnte sie vor allem am Stufenbarren und Schwebebalken überzeugen und ihren Vorsprung ausbauen. Am Ende siegte sie mit insgesamt 4 Punkten Vorsprung und wurde verdient Bezirksmeisterin in dieser Altersklasse.

Mia Lieberknecht startete in der AK 9. Diese schwierigen Übungen schaffen nur noch insgesamt 3 Mädchen aus dem gesamten Bezirk Braunschweig, der sich bis Göttingen zieht. Mia kam am Freitag erst von ihrer Klassenfahrt wieder. Am Boden und Stufenbarren zeigte sie ausdrucksstarke und mit Höchstschwierigkeiten gespickte Übungen. Bis zum letzten Gerät lag sie sicher auf dem 2. Platz. Am Schwebebalken jedoch zeigte sich die wöchentliche Anstrengung und das fehlende Trainerin. Insgesamt vier Stürze an diesem Gerät warfen sie zurück auf den 3. Platz. „Mia wird jedoch trotzdem an den Landesmeisterschaften teilnehmen, da sie Mitglied des Landeskaders ist. Bis zu den Landesmeisterschaften werden wir noch fleißig trainieren“, so Trainerin Kim Ellmerich.

In der AK 10 gingen zwei Vordorferinnen an den Start. Das Teilnehmerfeld ist hier ebenfalls sehr dünn, da nur noch wenige Turnerinnen die geforderten Elemente zeigen können.

 

Marie Schimpf erturnte besonders am Sprung und am Balken viele Punkte. Am Balken werden hier unter anderen Bogengang vorwärts und Flick-Flick gefordert. Besonders ausdrucksstark turnte sie ihre Bodenübung, in der schon Strecksalto vorwärts und rückwärts gefordert sind. Insgesamt gewann Marie in der AK 10 und wurde verdient Bezirksmeisterin.

Anna Carolina Wolpers, ebenfalls AK 10, startet auf Wunsch der Landestrainer in Hildesheim (Turnbezirk Hannover). Anna W. trainiert in der Landeskadergruppe mittlerweile 5 Mal die Woche im Leistungszentrum in Hannover. Anna turnte einen starken Wettkampf. Sie hat die Tageshöchstwertung am Balken und am Boden erhalten. Leider stürzte Anna W. am Stufenbarren, was ihr den Sieg kostete. Anna wurde mit 0,2 Punkten Rückstand Vizebezirksmeisterin.

Als nächstes geht es dann für alle vier Turnerinnen des TSV Vordorf zur wichtigen Landesmeisterschaft nach Hannover Langenhagen.

 

Vordorfer Turnerin startet beim Bärchen-Pokal auf Bundesebene – Platz 2 mit dem Team

Anna Carolina Wolpers startete am vergangenen Wochenende erfolgreich beim Bärchenpokal in Berlin. Anna turnt beim TSV Vordorf, der erfolgreichsten Turnabteilung des Kreises Gifhorn. Die enorm talentierte Vordorferin trainiert mittlerweile 6mal die Woche am Landesstützpunkt Hannover unter der Leitung des Landestrainerteams. Beim Bärchenpokal konnte sie vergangenes Wochenende ihr Können zeigen. Der Bärchenpokal in Berlin ist seit Jahren ein etablierter Nachwuchswettkampf auf Bundesebene. Hier starten die talentiertesten 9 bis 11-jährigen Nachwuchs-Turnerinnen Deutschlands, um sich unter anderem auch den Bundestrainern zu präsentieren. Anna trat mit ihrer Mannschaft, dem Team Niedersachsen, in der Altersklasse 10 an. Es war ein spannender Mannschaftskampf der 10-jährigen Mädchen zwischen dem Team TuS Chemnitz-Altendorf und dem Team Niedersachsen. Die Sächsinnen konnten mit dem Hauch eines Zehntelpünktchens Vorsprung (183,450 Punkte)  den Wettkampf knapp für sich entscheiden. Anna und ihre Teamkolleginnen landeten mit deutlichem Vorsprung zu Platz 3 (171,700 Punkte) auf dem zweiten Platz (183,350 Punkte). Anna konnte sich speziell am Boden und Sprung von ihrer besten Seite zeigen. Die schwierigen Elemente wie Überschlag-Salto vorwärts gestreckt und Flik-Flak-Strecksalto rückwärts hat sie mit Bravour absolviert. Am Balken musste sie leider einige Stürze in Kauf nehmen, wodurch sie wichtige Punkte verlor. Am Stufenbarren konnte sie die vor einer Woche erst gelernte „freie Felge in den Handstand“ nicht sicher präsentieren. „Hier fehlt Anna einfach noch etwas Wettkampferfahrung. Ich bin mir aber sicher, dass sie es noch weit bringen kann. Das komplette Vordorfer Trainerteam ist wirklich sehr stolz auf sie“, so Heimtrainerin Kim Ellmerich. Insgesamt erreichte Anna in der Einzelwertung einen tollen 15. Platz von insgesamt 27 der besten Turnerinnen Deutschlands in der Altersklasse 10.

Tolle Leistungen der Vordorfer Turnerinnen auf Landesebene

Vier Vordorfer Turnerinnen qualifizierten sich als einzige Turnerinnen aus dem Kreis Gifhorn für die diesjährigen Landes-Einzelmeisterschaften der AK-Stufen. Dieses olympische Programm ist die höchste Stufe im Turnen und verlangt den Turnerinnen ein großes Trainingspensum ab. „Alle Mädchen trainieren mindestens vier Mal die Woche, teilweise im Landesleistungszentrum in Hannover. Allein diese Tatsache verdient schon höchste Anerkennung“, so Trainerin Kim Ellmerich.

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Am Samstag stellten sich Anna-Carolina Wolpers und Marie Schimpf in der AK 9, sowie Janna Marie Wolf in der AK 10 der starken Konkurrenz. Anna und Marie erwischten einen tollen Tag. Beide zeigten beste Leistungen an allen Geräten und konnten die schwierigen Elemente wie Bogengang und Schweizer Handstand am Balken, Flik-Flak-Salto am Boden, Überschlag am Sprung und Kippen am Stufenbarren fehlerfrei präsentieren. Vor allem die ausdrucksstarken Bodenübungen überzeugten die Kampfrichter. Insgesamt belegte Anna Platz 10 und Marie Platz 8 von insgesamt 18 Turnerinnen. „Dies ist ein tolles Ergebnis, betrachtet man die starke Konkurrenz. Insgesamt konnten beide über 58 Punkte turnen, wodurch eine Landeskaderzugehörigkeit für nächstes Jahr wahrscheinlich ist“, so Trainerin Michaela Hendel. Marie wurde während der Siegerehrung noch für ihre Landeskaderzugehörigkeit für dieses Jahr geehrt und bekam einen neuen Turnanzug geschenkt.

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Janna Marie Wolf zeigte ebenfalls einen tollen Wettkampf. „Sie hat in den letzten Wochen viel an den Höchstschwierigkeiten trainiert, so dass sie einige beim Wettkampf sicher präsentieren konnte“, so Kim Ellmerich. Am Balken zeigte sie den geforderten Flik-Flak sowie Rad-Salto rückwärts als Abgang und am Boden Strecksalto rückwärts und freies Rad. Leider konnte sie am Stufenbarren dieses Mal nicht ihr ganzes Können präsentieren, wodurch sie hier einige Punkte verlor. Am Ende freute sie sich über den 9. Platz und ebenfalls über einen neuen Turnanzug für ihre Landeskaderzugehörigkeit.

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Mia Lieberknecht ging in der AK 8 am Sonntag an den Start. Hier waren die Trainer voller Hoffnungen, da eine Platzierung weit vorne durchaus möglich war. Am Sprung startete Mia furios und konnte 15,130 Punkte von 16 möglichen erreichen. Am Stufenbarren musste sie anschließend einen Sturz in Kauf nehmen, wodurch sie wertvolle Punkte verlor. Die Nervosität stieg zunehmend und so wurde das nächste Gerät, der Schwebebalken, zu Mias Verhängnis. Gleich 2 Mal musste sie das Gerät verlassen. „Sie war sehr enttäuscht, konnte sich dann aber für das letzte Gerät wieder fangen und präsentierte eine ausdrucksstarke Übung mit schönem Flik-Flak“, so Michaela Hendel. Am Ende erreichte Mia einen sensationellen 4. Platz von 22 Turnerinnen. „Das ist, betrachtet man die vielen Stürze, ein überragendes Ergebnis „, so Kim Ellmerich. Die Punktzahl reicht vermutlich noch für eine Qualifizierung zum Landeskader für nächstes Jahr.

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Vordorf brilliert auf Bezirksebene

Turnerinnen erringen Treppchenplätze und rühren die Trainer zu Tränen

 

Der TSV Vordorf trat mit insgesamt 3 Mannschaften bei den diesjährigen Mannschaftswettbewerben des Bezirks Braunschweig an. Nach der Hinrunde im Juni in Wolfenbüttel galt es am 03. und 04. September in Braunschweig die erreichten Plätze zu halten oder gar zu verbessern.

 

In der Pflichtstufe P6-P8 ging der TSV Vordorf mit Lea-Sophie Hendel, Iris Borowski, Nele Schimpf, Jette Streppel, Maileen Bertram und Sophie Biela an den Start. Auf dem in der Hinrunde erreichten 3. Platz durften die Mädchen sich nicht ausruhen, da sie nur wenige Zehntel zum undankbaren vierten Platz aber auch zum Silbertreppchen trennten. Mit großem Willen und einer starken Teameinstellung gingen die Mädchen an den Start und verloren trotz einiger Stürze am Balken nie das Ziel aus den Augen. So steigerten sie sich von Gerät zu Gerät und konnten vor allem am Boden und Sprung herausragende Leistungen zeigen. Am Ende wurden sie verdient als Vize-Bezirksmeister aufgerufen und nahmen stolz den Pokal entgegen. Den Trainern aus Vordorf standen die Tränen in den Augen, denn so ein hervorragendes Ergebnis hatte niemand erwartet.

p5-p6-p8

In der Pflichtstufe P5, in der die jüngsten Turnerinnen der Jahrgänge 2007/2008 (eine Turnerin durfte jeweils jünger bzw. älter sein) an den Start gingen, meldeten beide Vereine erstmals eine Turngemeinschaft. Für die TG Gifhorn/Vordorf gingen Lucy Voß, Paula Trappe,  Helene Heitmann, Jasmin Grimm (alle Vordorf) und Marie Eggers, Hannah Boschmann sowie Lucie Hilscher (alle Gifhorn) an den Start. Den in der Hinrunde erreichten 5. Platz sollte gehalten werden, da die Mädchen zum größten Teil erstmals auf Bezirksebene am Start waren. Die Mädchen steigerten sich jedoch während der Rückrunde enorm und konnten hohe Wertungen an den einzelnen Geräten erringen. Lucy Voß erreichte die beste Gesamtwertung von allen Turnerinnen im Wettkampf. Bei der Siegerehrung war dann die Freude groß, als die Turnerinnen als drittbeste Mannschaft des Bezirks aufgerufen wurde. Die Mädchen nahmen voller Stolz die Pokale entgegen.

 

Als einzige Mannschaft aus dem Turnkreis konnte der TSV Vordorf eine Mannschaft in der Landesliga melden. Jedes Mädchen hat in der geturnten Leistungsklasse 3 individuell zugeschnittene Übungen. Da der Wettkampf fast jahrgangsoffen (2005 und älter) ausgeschrieben wurde, mussten die Vordorfer 11-13jährigen Mädchen teilweise gegen erwachsene Frauen antreten. Dafür präsentierten sie schöne Übungen mit viel Ausdruck und schwierigen Elementen wie Flik-Flak auf dem Balken und Salto am Boden. Am Ende des Wettkampftages konnten sie sich in der Gesamtwertung um einen Platz verbessern und kamen auf Rang 7.

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Nele Berger qualifiziert zum Deutschland-Cup

Erfolgreiche Landesmeisterschaften für den TSV Vordorf

 

Erneut konnte der TSV Vordorf – als einziger Verein aus dem Turnkreis Gifhorn – Turnerinnen zu den Landesmeisterschaften schicken. Insgesamt 7 Turnerinnen qualifizierten sich durch ihre überragenden Leistungen bei den Bezirksmeisterschaften und reisten nach Einbeck beziehungsweise Buchholz in der Nordheide.

Philine Wendt (LK 2, Jhrg. 1999/2000) machte dabei den Anfang und zeigte sich auch dieses Mal von ihrer besten Seite. Besonders die Bodenübung mit Schraubensalto und die Balkenübung mit Bogengang-Flik-Flak-Verbindung absolvierte Philine überzeugend. Am Ende durfte sie sich über einen tollen 7. Platz von 24 Turnerinnen freuen.

Mia Lieberknecht (AK 8), Marie Schimpf (AK 9), Anna-Carolina Wolpers (AK 9) und Janna Marie Wolf (AK 10) starteten beim Turntalentschulpokal, den Landes-Mannschaftsmeisterschaften des Olympia-Programms, alle für die Turntalentschule Hannover. Mia zeigte dabei eine schöne und ausdrucksstarke Bodenübung und wurde mit ihrer Barrenübung zweitbeste Turnerin ihres Jahrgangs. Insgesamt erreichte Mia mit ihrer Mannschaft einen tollen 2. Platz und durfte sich somit über die Vizemeisterschaft freuen.

Anna-Carolina Wolpers, die als Quereinsteigerin erst im Dezember 2015 mit den AK-Übungen anfing, konnte sich bis zu den Landesmeisterschaften enorm steigern und wuchs während des Wettkampfes über sich hinaus. Erstmals konnte sie eine komplette Bodenübung mit Hocksalto zeigen, schaffte zum ersten Mal den Überschlag über den Sprungtisch, zeigte eine fast vollständige Barrenübung mit sauberen Kippen und konnte ebenfalls alle Elemente am Schwebebalken turnen. Insgesamt erreichte sie mit der Mannschaft einen guten 4. Platz.

Marie Schimpf absolvierte einen fast fehlerfreien Wettkampf. Schöne Übungen an Boden, Barren und Sprung überzeugten die Kampfrichter in dieser schwierigen Wettkampfklasse. Leider ließ sie sich durch ein paar „Wackler“ am Balken so sehr verunsichern, dass sie schließlich beim Bogengang das Gerät verlassen musste. Insgesamt erreichte sie mit der Mannschaft den 2. Platz und konnte als Einzelturnerin 61,15 Punkte erreichen, wodurch sie sich als Einzelturnerin zum Turntalentschulpokal auf Bundesebene qualifizieren konnte.

Janna Marie Wolf gab ihr Landes-Debüt in der AK 10. Auch sie turnte einen guten Wettkampf durch. Die enorm schwierigen Elemente wie Riesenfelge am Stufenbarren, Strecksalto vorwärts am Boden oder Flik-Flak am Balken konnte sie noch nicht zeigen. „Daran arbeiten wir aber akribisch“, betonen ihre Trainerinnen Michaela Hendel und Kim Ellmerich. Am Stufenbarren musste Janna leider 2 Stürze in Kauf nehmen. Insgesamt erreichte sie einen tollen 3. Platz mit der Mannschaft.

Iris Borowski qualifizierte sich erstmals zu den Landesmeisterschaften. Dementsprechend nervös ging sie an den Wettkampf heran. Am ersten Gerät, dem Boden, war sie so nervös, dass sie kurzerhand die geforderten Elemente Flik-Flik und Salto nicht turnte. Geschockt über die Übung versuchte sie sich auf die noch anstehenden Geräte zu konzentrieren, mit Erfolg! Am Sprung, Barren und Balken zeigte sie wundervolle Übungen ohne große Fehler und bekam dementsprechend hohe Wertungen von den Kampfrichtern. Am Ende konnte sie sich über den 10. Platz von insgesamt 25 Turnerinnen freuen. „Ein 10. Platz auf Landesebene ist ein super Erfolg. Allerdings hätte sie auf dem Treppchen stehen können, hätte sie die Elemente am Boden geturnt“, sagen Michaela Hendel und Kim Ellmerich.

Für Nele Berger ging es auch dieses Jahr in der LK 1 Jhrg. 1999/2000 um die Qualifikation zum Deutschland-Cup. „Platz 1 und 2 qualifizieren sich direkt, Platz 3 muss schon um eine Teilnahme am Deutschlad-Cup bangen“, so Michaela Hendel. Als Bezirksmeisterin ging Nele selbstbewusst an den Wettkampf und konnte am Sprung auch gleich den besten Tsukahara (Radwende-Hocksalto) mit der Höchstwertung des Wettkampfes zeigen. Am Stufenbarren lief es dann nicht ganz fehlerfrei, so dass sie den erarbeiteten Vorsprung einbüßen musste. Am Schwebebalken zeigte sie dann wieder ihr ganzes Können und überzeugte mit Salto rückwärts und Flik Flak. Da die Konkurrentinnen aber auch schöne Übungen präsentierten, ging es dann am Boden um die entscheidenen Punkte. Nele zeigte hier eine von Michaela Hendel choreographierte Übung mit Schraubensalti und konnte wertvolle Punkte erzielen. Am Ende wurde sie zur Freude aller als Vize-Landesmeisterin aufgerufen und konnte sich somit erstmals direkt zum Deutschland-Cup qualifizieren (zum vierten Mal in Folge!). „Der Deutschland-Cup findet in diesem Jahr am 11.06. am Chiemsee statt“, informiert Kim Ellmerich.

Gelungener Saisonstart mit 10 Titeln und 8 Vizetiteln bei den Kreismeisterschaften

Mit den Kreismeisterschaften in der Halle der Gifhorner Flutmulde starteten 24 Turnerinnen des TSV Vordorf am 27.2.2016 in die diesjährige Wettkampfsaison.

Am Samstagmorgen ging es um die Qualifikation zu den Bezirksmeisterschaften.   In den Kürklassen der LK1 und 2 waren die Turnerinnen aus Vordorf unter sich. In der höchstvertretenen Wettkampfklasse- der LK 1 der Jahrgänge 1999-2000 startete ausschließlich Nele Berger. Ebenfalls ohne Konkurrenz erlangte Anna Chapiewski in der LK2 der Jahrgänge 2003-04 den 1. Platz. In der LK2 der Jahrgänge 1999-2000 siegte Philine Wendt vor Sharka Maiwald. In der Kürklasse LK3 der Jahrgänge 2003-2005 erturnte souverän Evelyn Jewst den Titel. An 3 Geräten (Sprung, Barren und Boden) turnte sie die beste Übung. Am Ende betrug der Punktevorsprung knapp 2 Punkte zu ihrer Vereinskollegin Lynn Gibbons, die auf den 2. Platz kam. Pia Junge belegte hier den 7. Platz.

Im erschwerten Pflichtprogramm AK 8-9 der Jahrgänge 2005-07 trat konkurrenzlos Iris Borowski an, meisterte gekonnte ihre schwierigen Übungen und wurde verdient Kreismeisterin.

Nele Schimpf (Jg. 2005, P6-8) erreichte in ihrem Wettkampf (P6-P8) den 5. Platz. In der P6 der Jahrgänge 2006-07 waren unter insgesamt 8 Turnerinnen 3 Vordorferinnen vertreten. Jette Streppel sicherte sich den Titel vor Maileen Bertram. Mit dem 4. Platz komplettierte Sophie Biela den Erfolg der 3 Vordorferinnen.

Nur knapp 0,05 Punkte trennten am Ende Lucy Voß in der P5 (Jg. 2007-08) von der Erstplatzierten, so dass sie sich über den 2. Platz freuen konnte. Jasmin Grimm belegte den 7. Platz.

Die Turnerinnen der ersten 5 Plätze qualifizieren sich für die Bezirksmeisterschaften Anfang März in Einbeck..

Im Olympiaprogramm, der AK, mußten die Mädchen sich nicht mehr qualifizieren. Aufgrund der hohen Anforderungen waren nur wenige Turnerinnen vertreten. Janna Marie Wolf (AK 10) und Mia Lieberknecht (AK8) hatten in ihrer Altersklasse keine Herausforderer. In der AK9 Jg. 2007) gingen ausschließlich die 3 Vordorferinnen Marie Schimpf, Lilly Voß und Anna-Carolina Wolpers an die Geräte. Hier siegte mit deutlichem Vorsprung Marie Schimpf.

Diese Mädchen werden ebenfalls am kommenden Wochenende bei den Bezirksmeisterschaften turnen. Damit werden den TSV Vordorf dort insgesamt 18 Mädchen vertreten.

Am Nachmittag kürten die Pflichtturnerinnen die Kreismeister. Hier ging es um keine Qualifikation, dafür wurden die Erstplatzierten mit einem Wanderpokal belohnt.
Kira Ackerknecht (P3-P7, Jg. 2003) wurde 6., Enna Schwarz bei den Jüngsten des Wettkampfs 16. von 32 Turnerinnen. Isabelle Arlt (P3-P7, Jg.2003), Paula Trappe (P6, Jg. 2006) und Helene Heitmann (P3-P5, Jg. 2009 u. jünger) kamen auf`s Treppchen und wurden Vizekreismeister. Paula Bielert wurde im Jahrgang 2005 (P3-P6) Kreismeisterin. Für die beste Turnerin eines jeden Gerätes gab es bei der Siegerehrung außerdem eine Rose.alle am Sa. 27.2.16 Emma u. Helene Kira, Paula, Isabelle

 

Erfolgreicher Einstieg der AK-Turnerinnen des TSV Vordorf ins Wettkampfjahr – Mia Lieberknecht erreicht Platz 3 beim Power Pokal –

Das Vordorfer Turnjahr wurde am 13. Februar 2016 durch den „Power Pokal“-Wettkampf der AK-Stufen in Peine/Vöhrum eingeläutet. Dies ist ein Athletik-Test, bei dem verschiedene Kraft- und Beweglichkeitsübungen getestet werden, ohne die ein sicheres Turnen auf hohem Leistungsniveau nicht möglich wäre. Die teilnehmenden Turnerinnen, die im folgenden Jahr das schwere Olympia-Programm turnen wollen, müssen dabei in den unterschiedlichen Leistungsklassen beispielsweise Klimmzüge, Tauklettern oder Handstand stehen absolvieren.

 

Vom TSV Vordorf nahmen in diesem Jahr 5 Turnerinnen an dem Wettkampf teil.

Mia Lieberknecht turnte als einzige Vordorferin in der AK 8 und konnte durch volle Punktzahlen bei den Klimmzügen (12 Stück aus dem Hang), beim Winkelhang, beim Spagat, beim Seilspringen und bei der Brücke brillieren. Insgesamt erreichte sie einen herausragenden 3. Platz von 10 Turnerinnen und durfte stolz den ersten Pokal im neuen Wettkampfjahr entgegennehmen.

 

Anna-Carolina Wolpers, Marie Schimpf und Lilly Voß traten in der AK 9 an. Anna ist als Quereinsteigerin in das AK-Programm gestartet und zum ersten Mal beim Power Pokal dabei. Ihre ehemalige Trainerin Heike Müller vom TuS Neudorf-Platendorf hat aufgrund ihres Talents zu einem Wechsel geraten, um Anna die Chance zu geben, noch intensiver weiter trainieren zu können. Anna konnte bei den Klimmzügen (14 Stück), beim Winkelhang, beim Spagat und bei der Brücke volle Punktzahlen erreichen. Marie Schimpf, Landeskader-Athletin im Jahr 2016, zeigte sich ebenfalls nervenstark und erreichte insgesamt 45 Punkte. Lilly Voß, Landeskaderathletin 2015, präsentierte ihr ganzes Können und wuchs teilweise über sich hinaus. Volle Punktzahlen erreichte sie bei den Klimmzügen (14 Stück) und bei der Brücke. Insgesamt konnten die mitgereisten Trainer und -innen des TSV Vordorf, Michaela Hendel, Mike Fischer, Philine Wendt, Sharka Maiwald und Emma Sattrup mit einem 5. Platz (Anna), 6. Platz (Marie) und 7. Platz (Lilly) sehr zufrieden sein.

 

Janna Marie Wolf, Landeskader-Athletin 2016, startete als einzige Turnerin des TSV Vordorf in der schwierigen AK 10. Da es mittlerweile kaum noch Turnerinnen im Bezirk Braunschweig gibt, die in dieser Altersklasse den hohen Anforderungen bestehen können, wurde der Wettkampf mit der nächsthöheren Altersstufe 11 zusammengelegt. Janna konnte ihr Können wieder einmal unter Beweis stellen und volle Punktzahlen an den Stationen Spagat und Brücke erringen. Insgesamt belegte sie einen beachtlichen 6. Platz.

 

Ein durch und durch guter Wettkampfstart für die Mädchen, die 3-5 Mal pro Woche, zum Teil im Landesstützpunkt Hannover als Landeskader-Athletinnen trainieren. Wer ebenfalls Lust hat, auf Leistungsniveau zu Turnen, kann sich gerne auf der Homepage www.tsv-vordorf.de informieren und die Trainerin Kim Ellmerich kontaktieren.

v.l. Mia, Marie, Lilly, Janna, Anna Selfie

TSV Vordorf wird Vize-Landesmeister in der Oberliga

Erstmals konnte der TSV Vordorf in seiner Leistungsturngeschichte eine Damen-Mannschaft in der Oberliga stellen. Die deutsche Turnliga ist so aufgestellt, dass nach der Oberliga die Regionalliga und darauffolgend die dritte, zweite und erste Bundesliga folgt.

 

Nun musste aber zunächst die Landesmeisterschaft ausgeturnt werden, wodurch sich die startenden Mannschaften bei erfolgreicher Teilnahme zum Aufstiegswettkampf in die Regionalliga qualifizieren konnte.

 

Anfang des Jahres standen für den TSV Vordorf noch 8 potentielle Oberliga-Turnerinnen auf dem Zettel, die sich leider nach und nach durch Verletzungen, schulische Prioritäten und/oder Auslandsaufenthalten auf 4 Turnerinnen minimierten.

 

Dieser „harte Kern“, bestehend aus Sharka Maiwald, Philine Wendt, Nele Berger und Chantal Heilmann, trainierte jedoch fleißig und ging höchst motiviert an den Wettkampf. Emma Sattrup, die leider verletzungsbedingt nicht mit an den Start gehen konnte, unterstützte und feuerte die Mannschaft vor Ort an.

 

Der Start am Sprung gelang allen Turnerinnen sehr gut. Besonders Philine Wendt mit ihrem Überschlag und Nele Berger, die erstmals einen Tsukahara gebückt (Radwende-Salto-rückwärts) turnte, konnten die Kampfrichter an diesem Gerät überzeugen.

 

„Am Stufenbarren ging es dann darum, die Übungen sauber durch zu turnen. Da die Anforderungen in der Oberliga kaum zu bewältigen sind, haben wir uns dafür entschieden, vereinfachte Übungen zu turnen“, so Kim Ellmerich. Das schafften speziell Chantal Heilmann und Nele Berger, die mit einer guten Ausführung und schönen Flugelementen und Schraubensaltos überzeugten.

 

Am Schwebebalken turnten dann alle ihre Übungen sauber und gespickt mit Höchstschwierigkeiten wie Flik-Flak und Salto rückwärts durch. Am Boden zeigten anschließend vor allem Sharka Maiwald und Philine Wendt, die erstmals ihren Strecksalto mit ganzer Schraube präsentierte, fehlerfreie und gut ausgeturnte Übungen.

 

Am Ende sicherte sich die Mannschaft des TSV Vordorf den verdienten 2. Platz bei den Landesmeisterschaften hinter dem Favoriten aus Hannover. „Mit diesem Ergebnis könnten die Mädchen zum Aufstiegswettkampf in die Regionalliga fahren. Jedoch findet dieser im Dezember, parallel zu den Vorabi-Klausuren, statt und Schule geht einfach vor“, betont Kim Ellmerich. Trotzdem sind die betreuenden Trainerinnen Michaela Hendel und Kim Ellmerich stolz auf die 4 Mädels, die mit höchster Motivation und Freude ein tolles Ergebnis in der Oberliga bei den Landesmeisterschaften erzielen konnten!

Mannschaft Oberliga 2

Mannschaft Oberliga

 

Nele Berger erreicht mit Niedersachsen-Auswahl Platz 5 beim Bundespokal

Der diesjährige Bundespokal der LTV-Mannschaften fand am 07. und 08. November in Halle an der Saale statt. Im letzten Jahr konnten sich noch Vereinsmannschaften für den Bundespokal qualifizieren, in diesem Jahr mussten die Bundesländer ihre besten Turnerinnen zu einer Mannschaft formieren. Die Entscheidung, welche Turnerin in die niedersächsische Bestenliste kam, fiel durch den Landesfachausschuss Gerätturnen anhand der Einzelergebnisse bei den Landesmeisterschaften. Nele Berger vom TSV Vordorf schaffte es neben 5 anderen Turnerinnen unter anderem aus Hannover, Huchting und Spaden in diese Mannschaft und durfte sich nach einem gemeinsamen Training mit den neuen Teamkolleginnen auf einen Vierkampf freuen.

 

Am Stufenbarren zeigte sie dabei wieder beeindruckend ihr Können. Flugelemente, Riesenfelgen und Schrauben klappten ohne große Fehler und so konnte sie sich über gute 11,35 Punkte freuen. Am Boden und speziell an ihrem Paradegerät Sprung bewies Nele Nervenstärke und zeigte deutlich, warum sie in diese Niedersachsen-Auswahl gehört. Am Schwebebalken verlief dann leider nicht alles so gut. Nach einer größeren Verletzung in der Mannschaft davor, musste der Balken getauscht werden und den Turnerinnen blieb keine Einturnzeit am anderen Balken. „Leider musste Nele den Balken dann mit 2 Stürzen verlassen. Das ist sehr ärgerlich, aber in Anbetracht der Situation sind wir alle froh, dass sie ohne Verletzungen den Wettkampf abschließen konnte“, betont Kim Ellmerich.

 

Insgesamt belegte die Mannschaft dann von insgesamt 12 teilnehmenden Bundesländern den 5. Platz und kann darauf sehr stolz sein. „Nun bereiten wir uns auf den letzten Wettkampf des Jahres, die Landesmeisterschaften in der Oberliga, vor und hoffen hier ebenfalls auf einen erfolgreichen Wettkampf“, so Kim Ellmerich.

Nele Berger

 

Mannschaft, Nele sitzend rechts

Mannschafts-Kreismeisterschaften im Leistungsturnen

3 Siege, ein Vizetitel und ein 3. Platz

Die diesjährigen Kreiswettkämpfe der Mannschaften im Gerätturnen wurden am 10. Und 11. Oktober 2015  in Gifhorn und Calberlah ausgetragen.

Der TSV Vordorf trat mit 5 Mannschaften an.

Bei einem Mannschaftswettkampf turnen jeweils bis zu 5 Turnerinnen einer Mannschaft an den Geräten Boden, Schwebebalken, Sprung und Stufenbarren. Die besten 3 Wertungen jeder Mannschaft an den 4 Geräten bilden am Ende die Mannschaftswertung.

Im Wettkampf 1 turnten die jüngsten Mädchen (Jahrgang 2007 und jünger) die Pflichtübungen P3 bis P5. Für den TSV Vordorf waren dies Anna-Caroline Wolpers, Jasmin Grimm, Lucy Voß und die 6jährigen Enna Schwarz und Helene Heitmann. Teilweise turnten die Mädchen ihren ersten Wettkampf. Sie belegten den 3. Platz unter 16 Mannschaften.

Im Wettkampf 3 der Jahrgänge 2004 und jünger wurden die Pflichtübungen P3-P6 geturnt. Für den TSV Vordorf starteten hier Isabelle Arlt, Jette Streppel, Maileen Bertram, Paula Trappe und Paula Bielert. An der Spitze des 11 Mannschaften starken Feldes lieferten sie sich mit den Mädchen des MTV Gifhorn ein enges Rennen. Am Ende mussten sie nur den Gifhornerinnen den Vortritt lassen und errangen den 2 Platz.

In der  LK 4  mussten die 10-und 11-Jährigen Turnerinnen des TSV Vordorf ( Evelyn Jewst, Iris Borowski, Pia Junge, Lea-Sophie Hendel und Nele Schimpf) gegen teilweise 6 Jahre ältere Turnerinnen antreten. Evelyn und Iris – wie auch Linn-Sophie Appel, die in der LK3 startete – hatten im Wettkampf zuvor noch AK-Übungen geturnt und  nun rasch eigene Kürübungen erlernen müssen. Durch eine starke Mannschaftsleistung wurden sie mit dem 1. Platz belohnt.

In den beiden höheren Kürklassen LK3 und LK2 stellte nur noch der TSV Vordorf jeweils eine Mannschaft.

In der LK 3 siegten konkurrenzlos Anna Chapiewski, Malin Joost, Linn-Sophie Appel und Kira Ackerknecht.

In der LK 2 kamen Nele Berger, Chantal Heilmann, Philine Wendt und Sharka Maiwald unangefochten zum Sieg.

TSV Vordorf Anhang 1 (1)

Erfolgreiche Landesmeisterschaften für den TSV Vordorf

  • Janna Marie Wolf qualifiziert zum Turntalentschulpokal auf deutscher Ebene
  • 2 x 1. Platz in der Mannschaft mit Hannover, 2 x 3. Platz in der Einzelwertung
  • Nele Berger muss durch den 3. Platz um Deutschland-Cup-Teilnahme bangen 

 

Am 23.05.2015 fand die zweite Runde der Landesmeisterschaften in Buchholz in der Nordheide statt. Dabei ging es in fast allen Wettkampfklassen um die Teilnahme am Deutschland-Cup.

Chantal,Evelyn,Nele

Für den TSV Vordorf qualifizierten sich gleich 8 Turnerinnen für diese schwierigen Wettkampfstufen in unterschiedlichen Altersklassen. Leider konnte Linn-Sophie Appel verletzungsbedingt nicht starten. Den Anfang machten Evelyn Jewst, Nele Berger und Chantal Heilmann in einem stark besetzten Teilnehmerfeld.

Evelyn Jewst ging als Nachrückerin in der AK8/AK9 Jahrgang 2004-2006 an den Start. „Dies ist ein besonders schwerer Wettkampf, da es ein Aussteigerwettkampf für die Kinder ist, die das Olympiaprogramm nicht mehr schaffen. Evelyn hat sich mit besonderem Trainingsfleiß nach oben gekämpft, so dass sie erstmals in diesem Wettkampf teilnehmen konnte“, so Trainerin Kim Ellmerich. Mit einer überzeugenden Leistung am Boden, an dem das 10jährige Turntalent schon Radwende, Flick-Flack, Salto zeigen musste, begann Evelyn ihren Wettkampf. Nachdem am Sprung ihre Nervosität deutlich geworden war, zeigte sie am Barren und Balken ihr ganzes Können. Am Ende erreichte sie einen hervorragenden und gleichzeitig überraschend guten 7. Platz von insgesamt 25 Turnerinnen und wurde beste Turnerinnen des Landes in ihrem Jahrgang 2005. „Wenn Evelyn so weiter trainiert, werden wir in Zukunft noch viel von ihr hören“, betont Kim Ellmerich.

Gleichzeitig gingen Nele Berger und erstmals auch Chantal Heilmann im Deutschland-Cup der LK1 Jahrgang 1998/1999 an den Start. In einem leistungsstarken Teilnehmerfeld ging es für beide um die direkte Qualifikation zum Deutschland-Cup.

Nele begann mit einem sicheren Sprung und turnte im Anschluss eine mit schwierigen Elementen gespickte Barrenübung. Am Schwebebalken verlor sie leider die Nerven und musste gleich zwei Stürze und damit wertvolle Punkte im Kampf um die Treppchenplätze in Kauf nehmen. Am Boden konnte sie mit fehlerfrei gezeigten 1,5 Schrauben und einer hohen Wertung von 13,0 Punkten wieder einige Plätze aufholen. Am Ende erreichte sie einen guten 3. Platz, der aber leider nicht für eine direkte Qualifikation zum Deutschland-Cup reicht. „Nun bangen und hoffen wir, dass der Antrag auf Teilnahme von der Landesfachwartin genehmigt wird“, so Kim Ellmerich. In der Einzelwertung der Geräte wurde Nele als Landesmeisterin am Stufenbarren, Vizelandesmeisterin am Sprung und drittbeste Turnerin am Boden gekürt.

Chantal ging besonders nervenstark an diesen Wettkampf heran. „Sie hat sich durch besondere Trainingsleistungen nach oben gekämpft und damit verdient erstmals in diesem Wettkampf geturnt“, so Kim Ellmerich stolz. Nach einem gelungenen Sprung konnte sie erstmals ihre Übung am Stufenbarren fehlerfrei und ohne Pause durchturnen. Am Schwebebalken musste sie leider beim Flick-Flack einen Sturz in Kauf nehmen, wodurch sie wertvolle Punkte verlor. Am Boden zeigte sie wieder ihr ganzes Können. Am Ende erreichte sie einen überzeugenden 6. Platz. „Ich hoffe, dass Chantal weiterhin so motiviert und fleißig trainiert. Sie hat in nur kurzer Zeit viele schwierige Elemente gelernt. Ich sehe noch großes Potential in ihr“, betont Kim Ellmerich.

Mittags begann Lina Klingenberg ihren Wettkampf, die in diesem Jahr erstmalig im Deutschland-Cup LK1 der Jahrgänge 1986-1997 antrat und somit jüngste Teilnehmerin in dem noch stark besetzten Feld war. Am Schwebebalken zeigte sie trotz eines Sturzes vom Gerät eine ansonsten sicher und sauber ausgeturnte Balkenübung. Durch die trotzdem sehr niedrige Wertung des Kampfgerichts ließ sie sich stark beeinflussen und turnte an den sich anschließenden Geräten Boden und Sprung nicht mit vollem Einsatz. Abschließend zeigte sie am Stufenbarren dann wieder ihr ganzes Können und erreichte eine herausragende Wertung von 12,0 Punkten. Am Ende gelang ihr noch ein guter 7. Platz. Zudem wurde sie als Vize-Landesmeisterin am Stufenbarren gekürt. „Lina ist eine tolle und engagierte Turnerin. Leider lässt sie sich stark mental beeinflussen. Daran müssen wir noch etwas arbeiten“, so Kim Ellmerich.

Den Abschluss des Wettkampftages bildete der NTB-Turntalentschulpokal, in dem 3 Turnerinnen des TSV Vordorf in einer Mannschaft mit der Turntalentschule Hannover turnten.

Lilly Voß und Marie Schimpf turnten in der AK 8 und Janna Marie Wolf bestritt ihren Wettkampf in der AK9.

Lilly, die in diesem Jahr durch ihre herausragenden Leistungen von 2014 in den Landeskader berufen wurde, turnte einen schönen Wettkampf und konnte die schwierigen Anforderungen wie Flick-Flack am Boden schon zeigen. Leider gelang ihr am Stufenbarren die kurz zuvor erlernte Kippe nicht, wodurch sie wertvolle Punkte verlor. Insgesamt erreichte sie einen tollen 4. Platz mit der zweiten Mannschaft aus Hannover.

Marie bestritt ihren ersten AK-Wettkampf auf Landesebene. Sichtlich nervös konnte sie am Sprung nicht ihr ganzes Können abrufen. Dafür turnte sie am Stufenbarren, Schwebebalken und Boden fehlerfreie Übungen und präsentierte souverän die hohen Anforderungen wie Kippe am Barren, Rad am Balken und Flick-Flack am Boden. Insgesamt stand sie am Ende mit der ersten Mannschaft aus Hannover verdient auf dem ersten Platz und durfte stolz den Pokal als Landesmeisterin entgegen nehmen.

Die Landeskaderturnerin Janna ging in der anspruchsvollen AK9 an den Start. Hier konnte das 9jährige Turntalent jetzt schon alle schwierigen Anforderungen wie freie Felge am Stufenbarren, Schweizer Handstand und Bogengang am Schwebebalken und Flick-Flack-Salto am Boden zeigen. Am Stufenbarren und Schwebebalken musste sie während des Wettkampfes leider je einen Sturz in Kauf nehmen. Trotzdem erreichte sie eine beeindruckende Gesamtpunktzahl von 58,05 Punkten. „Das ist eine hohe Punktzahl. Wenn sie in den nächsten Wettkämpfen eine Punktzahl von 60 Punkten erreichen sollte, kann sie auf eine Qualifikation für den Bundeskader hoffen“, so Kim Ellmerich. Insgesamt wurde sie mit der Mannschaft Landesmeisterin und qualifizierte sich dadurch direkt für den Turntalentschulpokal auf deutscher Ebene, der am 13. und 14.06. in Dortmund stattfinden wird. In der Einzelwertung wurde sie drittbeste Turnerin des Landes Niedersachsen von insgesamt 22 Turnerinnen.

„Lilly, Marie und Janna trainieren mittlerweile neben den Trainingseinheiten in Vordorf zusätzlich 2-3 Mal wöchentlich in Hannover. Alle drei sind wirklich talentierte Turnerinnen, von denen wir in Zukunft sicherlich noch viel hören werden“, so Kim Ellmerich stolz.

Erfolgreiche erste Runde – Landesmeisterschaften Leistungsturnen 2015

Philine, Emma, Sharka, Katharina (v.l.)

13 Turnerinnen des TSV Vordorf qualifizierten sich aufgrund der erfolgreich absolvierten Bezirksmeisterschaften zu den Landesmeisterschaften im Leistungsturnen.

Die erste Runde der Leistungsklassen (LK) 2 und 3 fand am 25.04 und 26.04.2015 in Bad Iburg statt. Zunächst sollten Sharka Maiwald, Philine Wendt, Emma Sattrup, Katharina Friedrich, Jael Junge, Antonia Wagner und Lotta Ströhlein ihre teilweise ersten Landeswettkämpfe antreten. Leider konnten die drei letztgenannten aus Krankheitsgründen bzw. schulischen Gründen (Sie bereiten sich gerade auf ihre Abiturprüfungen vor.) nicht starten.

Am 25.04. ging Sharka Maiwald in der LK 2 Jahrgang 2000/2001 an den Start. Insbesondere ihre Stufenbarren-Übung gelang ihr phänomenal, da sie nicht nur sauber durchturnte, sondern auch ein neues Flugelement in ihre Übung einbaute. Am Balken und Boden musste sie leider kleine Fehler in Kauf nehmen. Trotzdem erreichte sie einen hervorragenden 9. Platz unter insgesamt 26 starken Turnerinnen. „Sharka zählt zu den fleißigsten Turnerinnen: Sie ist bei fast jedem Training dabei. Es macht immer Spaß, mit ihr zu trainieren. Wir freuen uns sehr über diese Platzierung in einem sehr starken Teilnehmerfeld und hoffen, dass sie weiter so motiviert dabei bleibt“, so Trainerin Kim Ellmerich.

Emma Sattrup und Philine Wendt starteten in der LK 2 Jahrgang 1998/1999. Emma turnte den Wettkampf ihres Lebens. Sie zeigte an jedem Gerät fehlerfreie und sauber geturnte Übungen. Speziell am Schwebebalken zeigte sie ihr Können und wurde mit der sehr hohen Wertung von 12,6 Punkten belohnt. Am Ende erreichte sie den undankbaren 4. Platz von insgesamt 23 Turnerinnen. „Ich freue mich sehr für Emma, da sie in den letzten Monaten stetig ihre Leistung verbessern konnte. Ich hätte ihr einen Treppchenplatz gegönnt, aber wir sind trotzdem enorm stolz auf den 4. Platz“, so Kim Ellmerich. Philine konnte leider krankheitsbedingt bei den Bezirksmeisterschaften nicht starten, wurde aber aufgrund ihrer herausragenden Leistungen der letzten Jahre für die Landesmeisterschaften nachnominiert. Leider verletzte sie sich kurz vor dem Wettkampf am Knie, sodass sie nur eingeschränkt den Wettkampf absolvieren konnte. Am Boden zeigte sie eine ausdrucksstarke Übung, für die sie 12,25 Punkte erhielt. An den übrigen drei Geräten schlichen sich leider einige Fehler ein. Am Ende erreichte sie einen guten 17. Platz. „Es ist wirklich sehr ärgerlich, dass sich Philine kurz vorher verletzt hat. Sie ist eine sichere Turnerin auf Landesebene, immer fleißig und höchstmotiviert. Ich hoffe, sie lässt sich dadurch nicht zu sehr unterkriegen. Wir sind auf jeden Fall stolz, dass sie trotzdem angetreten ist und sich durchgebissen hat“, so Kim Ellmerich.

Katharina Friedrich qualifizierte sich als jüngste Turnerin des TSV Vordorf in der LK 3 Jahrgang 2002-2004. „Das ist besonders beeindruckend, da sie gegen 2 Jahre ältere Turnerinnen an den Start gehen musste. Deswegen haben wir auch nicht mit einer Qualifizierung gerechnet“, so Kim Ellmerich. Insgesamt turnte sie einen schönen ersten Landeswettkampf. Leider musste sie einen Sturz am Balken in Kauf nehmen, wodurch sie einige Punkte verlor. Insgesamt erturnte sie sich einen beachtlichen 20. Platz von 34 Turnerinnen.

„Wir freuen uns nun auf die 2. Runde der Landesmeisterschaften, die Ende Mai in Buchholz in der Nordheide stattfinden wird“, resümierte Trainerin Kim Ellmerich.

Trainingslager über Ostern

Dass die Mädchen des TSV Vordorf fleißig sind, das wissen wir vermutlich alle. Dieses Mal haben sie sich jedoch selbst übertroffen: 15 Mädchen im Alter zwischen 7 und 17 Jahren sind mit ihren Trainern und Trainerinnen über Ostern in ein viertägiges Trainingslager aufgebrochen, um über die Osterfeiertage unter optimalen Bedingungen zu trainieren.

Bild 2 - Besprechung

Am Ostersamstag ging es gemeinsam mit einem vom Autohaus Sielemann zur Verfügung gestellten Bus in Richtung Trainingslager. Nach einem reichhaltigen Mittagsbuffet und der Einrichtung der Zimmer, stand auch schon die erste Trainingseinheit an.
Ostersonntag begann der Tag mit einer Überraschung, denn der Osterhase hat es bis in die Turnhalle geschafft und dort fleißig viele Süßigkeiten versteckt. Wie es sich für motivierte Turnerinnen gehört, wurden die Ostereier noch vor dem Frühstück im Rückwärtslaufen, im Kraken- und Liegestützgang gesucht. Über den Tag verteilt folgten dann 3 Trainingseinheiten mit insgesamt 8 Stunden Training.

Bild 4 - Training

Am nächsten Tag ließ der Muskelkater nicht lange auf sich warten. Mit eiserner Disziplin und trotzdem noch viel Spaß dabei traten die Mädchen ihre nächsten 3 Trainingseinheiten am Ostermontag an. Immer mit dem Ziel vor Augen, neue Elemente soweit zu erarbeiten, dass sie auch in Vordorf sicher ausgeführt werden können. Dafür standen diverse Geräte und vor allem die Schnitzelgrube (Grube mit Schaumstoffteilen) zur Verfügung und sorgten für angstloses Ausprobieren und Turnen.

Bild 3 - Training

Am Dienstag ging es dann nach der letzten Trainingseinheit müde und erschöpft aber glücklich wieder zurück nach Vordorf, wo die Eltern schon sehnsüchtig warteten und auf die Erzählungen der Kinder gespannt waren.
„Wir hatten wieder sehr viel Spaß und haben gemeinsam festgestellt, dass vier Tage einfach zu kurz sind. Wir werden das in naher Zukunft auf jeden Fall wiederholen. Dank geht an die mitgereisten Trainer und Trainerinnen Michaela Hendel, Simon Ellmerich und Mike Fischer“, so Kim Ellmerich.

2 Bezirkstitel, 2 Vizetitel und 1 dritter Platz

Der TSV Vordorf präsentierte sich bei Bezirksmeisterschaften wieder in Höchstform

Bild 3

Bei den Bezirksmeisterschaften in Braunschweig am 21. und 22. März 2015 erzielten die Turnerinnen des TSV Vordorf sensationelle Ergebnisse. Zunächst überrollte jedoch die Krankheitswelle die Turnerinnen des TSV, wodurch Lea-Sophie Hendel, Aimée Schwiesow, Philine Wendt und Nele Berger nicht an den Start gehen konnten.

In den P-Stufen Jg.2006/2007 P5 turnten Maxima Sander und Jette Streppel. Die Konkurrenz war groß. 44 Turnerinnen aus dem Turnbezirk Braunschweig hatten sich für diesen Wettkampf qualifiziert. Am Balken turnte Maxima die beste Übung, am Reck und Boden erhielt sie jeweils die zweithöchste Wertung. So sicherte sie sich mit über einem Punkt Abstand zur Zweitplatzierten den Bezirksmeistertitel. Jette erturnte sich einen hervorragenden 7. Platz. „Maxima hat damit den ersten Bezirksmeistertitel in der P5 gewonnen, seitdem ich in Vordorf Trainerin bin“, berichtet Kim Ellmerich stolz.

In der P6 der Jahrgänge 2006-2007 gab es ebenfalls mit 38 Mädchen ein starkes Teilnehmerfeld. Iris Borowski gelang die zweitbeste Balkenübung insgesamt belegte sie schließlich Platz 7. Maileen Bertram kam auf Platz 11, Nele Schimpf und Paula Bielert folgten auf den Plätzen 18 und 25.

In dem anspruchsvolleren Pflichtprogramm AK8-9 für die 9- bis 11-jährigen Mädchen traten erstmals Evelyn Jewst und Linn-Sophie Appel als einzige Vertreterinnen des Turnkreises Gifhorn an. Aufgrund der hohen Anforderungen der Übungen an die jungen Turnerinnen war die Konkurrenz hier auch auf Bezirksebene mit insgesamt elf Turnerinnen geringer. In diesem starken Feld erhielt Linn-Sophie die zweithöchste Wertung für ihre Bodenübung und erreichte Rang 6, Evelyn belegte den 9. Platz. „Beide haben einen tollen Wettkampf geturnt gegen meist ein Jahr ältere Turnerinnen, Linn qualifizierte sich damit sogar zu den Landesmeisterschaften“ so Kim Ellmerich.

Bild 2 Linn u. Evelyn

Im Niedersachsen-Cup qualifizieren sich die 8 bestplatzierten Turnerinnen für die Landesmeisterschaften. Ihren ersten Kürwettkampf auf Bezirksebene in der LK 3 Jahrgang 2002-2004 turnten Katharina Friedrich (Platz 8), Emilia Wiesner (11.), Malin Joost (18.) und Pia Junge (23.). „Auf die Mädchen bin ich enorm stolz. Die Aufregung der Kinder durch die neuen Übungen war deutlich zu spüren, wo sie doch noch zusätzlich gegen teilweise zwei Jahre ältere Turnerinnen antreten mussten.“ so Kim Ellmerich.

Die schon erfahrenen Turnerinnen Lotta Ströhlein und Antonia Wagner starteten im Wettkampf LK 3 Jhrg. 1998-2001. Beider turnten einen schönen Wettkampf. Antonia erreichte mit ihrer Punktzahl sogar einen tollen 4. Platz, Lotta kam auf Rang 9.

Eine Stufe höher, in der LK 2, gingen weitere Vordorferinnen an den Start. Jael Junge (1986-97) erreichte einen tollen 3. Platz, Emma Sattrup (1998/1999) gelang Platz 2 und Sharka Maiwald (2000/2001) belegte Platz 8.

Im Deutschland-Cup der LK1, ein Wettkampf mit sehr hohen Anforderungen, qualifizierten sich Lina Klingenberg und Chantal Heilmann. Chantal (1998/1999) turnte erstmals in diesem Wettkampf und stellte sich der Konkurrenz aus Braunschweig. Speziell dank ihrer schwierigen und sauber gezeigten Balkenübung, die ihr viele Punkte bescherte, gewann sie diesen Wettkampf vor ihrer Konkurrentin und wurde somit Bezirksmeisterin. Lina Klingenberg, die in diesem Jahr erstmals in dem „jahrgangsoffenen“ Wettkampf (1986-1997) turnte, zeigte wieder einmal, dass sie nach wie vor die hohen Anforderungen dieses Wettkampfes beherrscht. Besonders am Sprung, wo sie nach längerer Pause wieder einen Tsukahara (Radwende-Salto rückwärts gehockt) zeigte, sammelte sie wertvolle Punkte. Insgesamt erreichte sie einen tollen 2. Platz und qualifizierte sich damit ebenfalls zu den Landesmeisterschaften.

Bild4 Chantal u. Lina

„Uns ist es daher wieder gelungen, viele Turnerinnen bis zu den Landesmeisterschaften zu bringen. Ein Verdienst, der den aktuellen Trainern und Trainerinnen Michaela Hendel, Anke Klingenberg, Sarah Schwarz, Simon Ellmerich, Mike Fischer, Lina Klingenberg und Nele Berger zuzuschreiben ist. Ich bin sehr froh, so ein tolles Team an meiner Seite zu haben!“ ,so Kim Ellmerich.

Janna Marie Wolf startet bei erstem Bundeswettkampf

Das 9 jährige Turntalent des TSV Vordorf hatte am Wochenende ihren ersten bundesoffenen Wettkampf in Köln gemeinsam mit der Turntalentschule Hannover. Dort starten Turnerinnen aus allen Bundesländern in den Altersklassen 9 und älter. Der Wettkampf ist aufgeteilt auf den RTB-Pokal (AK9-11) und den sogenannten Pre-Olympic-Youth-Cup (AK 12 u.ä.), bei dem Teilnehmerinnen aus 6 Nationen mitgewirkt haben.

Aufgrund dieses hohen Anspruchs und interessanten Wettkämpfen in den älteren Jahrgängen, haben sich die Trainerin und Trainer des TSV Vordorf kurzerhand entschlossen, mit ihren Schützlingen einen Ausflug über das Wochenende nach Köln zu unternehmen, um sich einerseits den Pre-Olympic-Youth-Cup am Samstag anzuschauen und am Sonntag Janna bei ihrem Debüt auf Bundesebene tatkräftig zu unterstützen.

Gruppe

So ging es am Samstag mit insgesamt 16 Turnerinnen und 3 Trainerinnen und Trainer mit dem Zug in die Jugendherberge nach Köln. Nach einem tollen Wettkampf und wirklich beeindruckenden Leistungen der noch jungen Turnerinnen stand am Sonntag dann der Wettkampf für Janna in der AK 9 an. Unterstützt mit tosendem Applaus und Anfeuerungsrufen von den Vordorfer Mitgereisten sowie einem eigens bemalten Banner startete Janna ihren Wettkampf an ihrem Paradegerät, dem Stufenbarren.

Janna Barren

Beflügelt von der Unterstützung der Vereinskameradinnen zeigte Janna eine sauber durchgeturnte Übung mit freier Felge, Kippe und Riesenfelgaufschwung und bekam eine hohe Einzel- Wertung. Am Schwebebalken verließen sie dann leider die Nerven. Insgesamt 3 Stürze und ein nicht beendeter Abgang bescherten Janna eine niedrige Wertung. „Janna muss innerhalb eines Jahres die neuen Übungen erlernen. Am Schwebebalken kann sie zwar schon alle Elemente zeigen, jedoch sind diese noch nicht gefestigt. Daran müssen wir noch etwas trainieren“, Kim Ellmerich weiter „Ich bin trotzdem sehr stolz auf Janna.

Sie trainiert 3 Mal in der Woche in Hannover, 2 Mal die Woche ist sie in Vordorf beim Training. Vor so einem Engagement der jungen Turnerin kann man nur den Hut ziehen!“ Sprung und Boden liefen dann noch sehr gut. Insgesamt erreichte die Mannschaft den 8. Platz. Janna wurde in der Einzelwertung mit ihrem 22. Platz beste Turnerin der Turntalentschule Hannover. „Damit ging ein ereignisreiches Wochenende zu Ende und wir freuen uns schon auf die Kreiswettkämpfe am kommenden Wochenende in Isenbüttel und Kästorf“,  so Kim Ellmerich.

Janna Germany

Vordorfer Turner erreicht Aufstieg in die 2. Bundesliga

Mike Fischer siegt beim Aufstiegswettkampf mit der Mannschaft des NTT Vinnhorst

 

Mike Fischer, der seit einem Jahr beim TSV Vordorf trainiert und damit der einzige Turner aus dem Vordorfer Leistungsturn-Team ist, kann auf ein erfolgreiches Wettkampfjahr 2014 in der 3. Bundesliga zurückschauen. 

Gemeinsam mit Turnern aus ganz Niedersachsen, die allesamt für das Niedersächsische Turnteam (NTT) Vinnhorst starten, absolvierte er 2 Wettkämpfe im Laufe des Jahres. Am Ende stand die Mannschaft des NTT Vinnhorst mit 51:21 Punkten auf dem zweiten Platz. Damit bekamen sie die Möglichkeit, am 13.12.2014 nach Bergisch-Gladbach zu reisen, um am Aufstiegswettkampf in die 2. Bundesliga teilzunehmen.

Mike Sprung

Dort standen sie nun, mussten sich dem Erstplatzierten der 3. Bundesliga Süd, der TG Allgäu, stellen und um den Aufstieg in die 2. Bundesliga kämpfen. Der Vordorfer Mike Fischer kam am Sprung und Boden zum Einsatz, seinen absoluten Lieblingsgeräten. Speziell am Boden, an dem er schwierigste Elemente wie Salto rückwärts mit 2,5 Schrauben zeigte, konnte er gegen die Konkurrenz punkten und wichtige Zähler für die Gesamtwertung des Teams beisteuern. Am Sprung zeigte er einen Tsukahara (Radwende Salto rückwärts) gestreckt mit ganzer Schraube, musste jedoch mit einem großen Schritt den Schwung ausgleichen und verlor damit 0,25 Punkte gegen den Ungarer Adam Mihok.

Insgesamt zeigte die Mannschaft jedoch Nerven und machte schlussendlich mit 44:33 Punkten den Sieg und den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt. „Nun geht es in ein trainingsreiches Jahr 2015 für Mike, der regelmäßig neben den Trainingseinheiten in Vordorf in Stützpunkten trainiert, um dort die optimalen Trainingsbedingungen zu nutzen. Vielleicht haben wir ja etwas Glück und wir können in naher Zukunft Mike und den Mädels ähnliche Trainingsbedingungen vor Ort ermöglichen“, hofft Kim Ellmerich und erläutert weiter: „Mike ist ein sehr fleißiger und ehrgeiziger Turner. Er trainiert parallel zu den Mädchen in Vordorf, die ihn schon als ihr großes Vorbild ansehen.“

Kreismeisterschaften der Mannschaften im Gerätturnen

Isenbüttel und Gifhorn am 18. u. 19. Oktober 2014


6 Pokale an den TSV Vordorf

Die diesjährigen Kreismeisterschaften der Nachwuchs-Turnerinnen im Gerätevierkampf fanden am Samstag, den 18. Oktober, in Isenbüttel und am darauffolgenden Sonntag in der Flutmulde in Gifhorn statt. An den Geräten Sprungtisch, Spannbarren, Schwebebalken und Boden konnten bis zu 5 Turnerinnen einer Mannschaft ihr Können zeigen.

Der TSV Vordorf trat mit 31 Turnerinnen an. Sie verteilten sich auf 7 Mannschaften in 7 verschiedenen Wettkampfkampfklassen.

Die Jüngsten konnten sich im Wettkampf 1 (P3 – P5) gegen 14 weitere Mannschaften durchsetzen und siegten mit knapp 4 Punkten Vorsprung. Es turnten Mia Lieberknecht, Lena Hempelmann, Luisa Stoischek, Paula Trappe und Maileen Bertram.

Im Wettkampf 3 (P3-P6) der Jahrgänge 2003 und jünger, in dem 10 Mannschaften antraten, gab es ein enges Kopf an Kopf-Rennen zwischen den Turnerinnen des TSV Vordorf und des MTV Gifhorn. Am Ende mussten sich die Vordorferinnen mit nur einem Zehntel Rückstand mit dem 2. Platz zufrieden geben. Es turnten Paula Bielert, Iris Borowski, Isabelle Arlt, Pia Junge und Lea-Sophie Hendel.

Überlegen setzten sich die Vordorferinnen im Wettkampf 4 (P3 bis P8) von ihren 9 Konkurrenzmannschaften ab. Mit 7 Punkten Abstand zum Zweitplatzierten sicherten sie sich den Kreispokal. Durch den Ausfall von Anna Czapiewski sprang Katharina Friedrich kurzerhand für sie ein und musste sich die Übungen noch am Wettkampftag beim Einturnen einprägen. Dafür ein großes Lob! Weiterhin turnten Rigesa Mehmeti, Celine Emcke, Lynn Gibbons und Malin Joost.

Ebenso souverän traten die Mädchen in der KM4 auf. Ihr Abstand zu den Zweitplatzierten machte am Ende fast 5 Punkte aus. Erstmals turnten Tabea Blanke und Emilia Wiesner diese Übungen, bei denen eigene Küren an den Geräten präsentiert werden. Unterstützt wurden beide von den schon erfahrenen Turnerinnen Lotta Ströhlein, Neele Graf und Aimée Schwiesow.

In den höheren Kürklassen KM 3 und KM 2 waren die Vordorfer im Turnkreis Gifhorn ohne Konkurrenz und konnten sich so erste Plätze sichern. Sie begeisterten die Zuschauer mit für Kreisebene beeindruckenden Elementen. Es turnten hier Lea Engeler, Sharka Maiwald, Philine Wendt, Antonia Wagner, Nele Berger, Emma Sattrup, Chantal Heilmann und Lina Klingenberg, Luise Schilde und Jael Junge waren erkrankt und konnten daher leider nicht antreten.

Ebenso waren die 8 und 9jährigen Turnerinnen aus Vordorf, die in der Pflichtstufe P7b bis P10 b turnten, ohne Konkurrenz.

Die Zuschauer staunten über die sauber und souverän geturnten schwierigen Elemente der jungen Turnerinnen und geizten nicht mit Applaus, oft schon während einer Übung. Die Übungen waren gespickt mit Höchstleistungen wie Salto rückwärts am Boden und Bogengang am Balken. Es turnten hier Janna Marie Wolf, Linn-Sophie Appel und Evelyn Jewst.

Insgesamt konnte sich die Leistungsturnerinnen des TSV Vordorf also an diesem Wochenende über 6 Kreismeistertitel und einen Vizetitel freuen.


Die Platzierungen im Einzelnen:

  • WK 1 (P3-P5) Jg. 2006 u. jünger: 1. Platz (Maileen Bertram, Paula Trappe, Lena Hempelmann, Mia Lieberknecht, Luisa Stoischek)
  • WK 3 (P 3-P6) Jg. 2003 u. jünger: 2. Platz (Pia Junge, Iris Borowski, Lea-Sophie Hendel, Paula Bielert, Isabelle Arlt)
  • WK 4 ( P3-8)jahrgangsoffen: 1. Platz (Malin Joost, Katharina Friedrich, Rigesa Mehmeti, Lynn Gibbons, Celine Emcke)
  • WK 5 (KM 4) jahrgangsoffen: 1. Platz (Lotta Ströhlein, Aimée Schwiesow, Neele Graf, Emilia Wiesner, Tabea Blanke)
  • WK 6 (KM 3) jahrgangsoffen: 1. Platz (Lea Engeler, Antonia Wagner, Emma Sattrup, Sharka Maiwald)
  • WK 7 (KM 2) jahrgangsoffen: 1. Platz (Nele Berger, Lina Klingenberg, Chantal Heilmann, Philine Wendt)
  • WK 8 (P7b-10b): 1. Platz (Evelyn Jewst, Linn-Sophie Appel, Janna Marie Wolf)

TSV-Turnerinnen fahren zum Bundespokal

„Diese Nachricht verschlägt einem fast die Sprache“, so Trainerin Kim Ellmerich gerührt.

Zum Hintergrund:

Der TSV Vordorf wollte in diesem Jahr zunächst erstmals eine Verbandsliga-Mannschaft aus eigenen Turnerinnen stellen. Die Anforderungen in dieser Klasse sind besonders hoch, wodurch bisher immer „nur“ durch Vereinskooperationen Mannschaften zustande kamen. In diesem Jahr wollte der TSV Vordorf eine Mannschaft nur aus „Eigengewächsen“ stellen, bestehend aus Lina Klingenberg, Nele Berger, Chantal Heilmann, Philine Wendt und Luise Schilde.

Im Frühjahr wurden dann jedoch Lina und Nele für das Regionalliga-Team NTT Buchholz/Bremerhaven angefragt. „Diese Chance konnten und wollten sich beide nicht entgehen lassen und keiner wollte ihnen da im Wege stehen“, so Kim Ellmerich.

So musste doch eine Kooperationsmöglichkeit gefunden werden. „Besonders die 3 Mädchen haben sich in diesem Jahr durch Trainingsfleiß ausgezeichnet und sollten deswegen trotzdem die Chance bekommen, erstmals in der Verbandsliga starten zu können. Deswegen haben wir uns mit dem Landesstützpunkt Buchholz zusammen getan und starten nun als SG Buchholz/Vordorf“, erläutert Kim Ellmerich.

Nach den erfolgreichen Bezirksmeisterschaften, bei denen Chantal, Philine und Luise erstmals ihre neuen und mit hohen Anforderungen gespickten Übungen präsentierten, stellte sich heraus, dass es im ganzen Land Niedersachsen keine weitere Mannschaft gibt, die sich den hohen Anforderungen stellen konnte.

Damit qualifiziert sich die Mannschaft automatisch für den Bundespokal am 25./ 26.10. in Halle an der Saale und Chantal Heilmann, Philine Wendt und Luise Schilde feiern mit ihren Mitturnerinnen aus Buchholz ihr Debüt auf Bundesebene.

„Ich persönlich bin wirklich sehr stolz auf die Mädchen und habe mich für alle gefreut, wie ein kleines Kind an Weihnachten. Sie haben wirklich fleißig dafür trainiert und werden jetzt dafür belohnt und stehen im Rampenlicht. Ich hoffe, sie gehen positiv und motiviert an den Wettkampf heran, denn auf Bundesebene turnen zu dürfen, ist wirklich etwas Besonderes“, so Kim Ellmerich.

 

 

 

 

 

Verbandsliga
Chantal Heilmann, Philine Wendt und Luise Schilde