- Basisinformationen zur Sportart
- Die „Rally-Point“-Zählweise
- Links zu den Themen Spielregeln und Profisport
Badminton
[ ‚bædmintn ; englisch]
Schnelles Rückschlagspiel, zu zweit oder zu viert gespielt, mit ca. 6 g leichten Federbällen aus Kunststoff oder echten Gänsefedern mit Korkfuß, sowie unter 100 g leichten Schlägern aus Verbundwerkstoffen mit Kunst- oder Naturbespannungen.
Die heutigen Feldabmessungen und Regeln nehmen ihren Anfang in der englischen Ortschaft Badminton im Jahr 1872. Vorformen stammen aus Indien, China und dem Inka-Reich.
Der Ball darf den Spieler und den Boden nicht berühren. Das Aufschlagrecht wechselt nach eigenen Fehlern zum Spielgegner. Seit dem 1. August 2006 findet die Rally-Point-Zählweise Anwendung.
1953 wird der Deutsche Badminton- Verband gegründet. Seit 1981 gibt es die International Badminton Federation als Weltverband.
Folgende Zahlen mögen den Charakter des Badmintonsports verdeutlichen:
Maximale Startgeschwindigkeit des Balls über 300 km/h !
Dauer eines Spiels im Schnitt:
34 Minuten.
Ein statistischer Vergleich zwischen einem Badminton- und einem Tennis-Einzelspiel:
Vom Spieler zurückgelegte Wegstrecke: Tennis: 3,7 km; Badminton 7,3 km !
Badminton bringt im Schnitt 13 Schläge pro Ballwechsel, Tennis 3,5 Schläge.
Tennisspieler haben während 9 % ihrer Spielzeit Ballkontakt, bei den Badmintonprofis sind es 48 %.
Die „Rally-Point“-Zählweise
Der Internationale Badmintonverband schlug im Juli 2005 abgeänderte Spielregeln vor. Wir lassen dem neuerlichen Entscheidungsspielraum für Ortsverbände entsprechend zusätzlich die Wiederholungen wegen „Ball gegen die Hallendecke beim Aufschlag“ bzw. „gegen Hindernisse an der Hallendecke während des Spiels“ wegfallen.
Seit dem 1. August 2006 gelten nach dem Beschluss des DBV auch in Deutschland die neu abgefassten Regeln, die im Wesentlichen die Zählweise und Doppel-Aufstellung betreffen :
– | Gespielt wird nach dem Rally-Point-System (jeder Ballwechsel zählt einen Punkt) |
– | mit 2 Gewinnsätzen bis 21 Punkte pro Satz, |
– | wobei 2 Punkte Vorsprung erzielt werden müssen, |
– | allerdings bis maximal 30 Punkte pro Satz. Bei 29:29 führt der nächste Punkt zum Satzgewinn. |
– | In einem dritten Satz sind beim erstmaligen Erreichen des Punktestandes 11 die Spielfeldseiten zu wechseln. |
– | Es schlägt stets die Seite auf, die den Punkt gewonnen hat. |
– | Es gibt keinen „zweiten Aufschlag“. |
– | Wird bei eigenem Aufschlag gepunktet, so bleibt der Aufschläger bestehen und wechselt zwischen dem linken und rechten Aufschlagfeld wie bisher! |
– | Wird bei einem Aufschlag des Gegners gepunktet, so erhält man Punkt und Aufschlagrecht. Die Aufstellung wird nicht gewechselt! |
– | Beim Doppel wie beim Einzel wird bei geradem Punktestand von rechts, bei ungeradem Stand von links aufgeschlagen. |
nach Zitaten von:Klaus-Michael Becker DBV-Referatsleiter |
Links zu den Themen Spielregeln und Profisport: | |
www.badminton.de | Offizielles |
http://de.wikipedia.org/wiki/Badminton | Tolle Seite – sehr lesenswert ! |
BVGifhorn.de BV Gifhorn –DER Badminton-Club im Norden! | Die Gelegenheit für uns, Badmintonprofis bei der Arbeit zuzuschaun’…… nur ein Katzensprung von Vordorf zur Flutmulde in Gifhorn! |
www.nbv-online.de
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